Oberfrankenhalle – Wikipedia

Oberfrankenhalle

Logo der Oberfrankenhalle
Der Haupteingang der Oberfrankenhalle
Der Haupteingang der Oberfrankenhalle
Daten
Ort Am Sportpark 3
Deutschland 95448 Bayreuth, Bayern
Koordinaten 49° 56′ 40″ N, 11° 35′ 6″ OKoordinaten: 49° 56′ 40″ N, 11° 35′ 6″ O
Eigentümer Stadt Bayreuth
Betreiber Stadt Bayreuth
Eröffnung 29. Oktober 1988
Oberfläche Beton
Parkett
PVC-Bodenbelag
Kosten 26 Mio. DM
Kapazität 3.400 Plätze (Basketball)
6.100 Plätze (maximal)
Spielfläche 42 × 21 m
Heimspielbetrieb
Lage
Oberfrankenhalle (Bayern)
Oberfrankenhalle (Bayern)

Die Oberfrankenhalle ist eine Mehrzweckhalle in Bayreuth, der Hauptstadt des Regierungsbezirks Oberfranken. Sie ist für Sportveranstaltungen, Konzerte und Tagungen konzipiert. Der Bau ist Teil des Bayreuther Sportparks, zu dem auch das Hans-Walter-Wild-Stadion, Spielstätte der SpVgg Bayreuth, eine Eissporthalle und ein Hallenbad gehören.

Der erste Spatenstich für ihren Bau erfolgte am 14. August 1986, am 1. Oktober 1987 wurde das Richtfest gefeiert.[1] Die Eröffnung der mehr als 26 Millionen DM teueren Halle fand am 29. Oktober 1988 statt.[2] Die Halle fasst maximal 6.100 Zuschauer, bei Spielen der Basketball-Bundesliga beträgt die Kapazität 4.000 Zuschauer. Im nahegelegenen Parkhaus P1 „Oberfrankenhalle/Sportpark“ (Albrecht-Dürer-Straße 1) stehen über 750 Parkplätze bereit. Im Jahr zählt die Oberfrankenhalle rund 50.000 Besucher.[3] Um insbesondere die Akustik der Halle zu verbessern, sollte nach 2012 insgesamt 650.000 Euro in die Halle investiert werden.[4]

Veranstaltungen

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Die Halle ist Austragungsort der Heimspiele der Basketball-Bundesliga-Mannschaft BBC Bayreuth. Neben den Spielen der Basketball-Bundesliga fanden bisher auch Box-Weltmeisterschaftskämpfe, Handball-Bundesligaspiele, Volleyball-Länderspiele, Tanzsportturniere (z. B. Bavarian Dance Days) und diverse weitere Sportveranstaltungen statt.

Weitere Veranstaltungen

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Bereits seit ihrer Eröffnung wird die Oberfrankenhalle auch für kulturelle Zwecke und Konzerte genutzt. Unter anderem traten Herbert Grönemeyer (1989 und 1992),[5][6] Udo Lindenberg (1990),[7] Peter Maffay (1990),[8] die Scorpions (1991),[9] Fats Domino (1993), ZZ Top (1994),[10] Bryan Adams (1997), die Backstreet Boys (1997) und Joe Cocker (2000) dort auf.[11]

Die erste Reise des damaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl nach dem Tag der deutschen Wiedervereinigung führte jenen am 4. Oktober 1990 nach Bayreuth zu einer Wahlkampfkundgebung in der Oberfrankenhalle.[12]

Weiterhin nutzt das Landesjustizprüfungsamt des Bayerischen Staatsministeriums der Justiz die Halle regelmäßig als Prüfungsort für den schriftlichen Teil der Ersten Juristischen Staatsprüfung.

Commons: Oberfrankenhalle – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bernd Mayer: Bayreuth Chronik 1989. Gondrom, Bindlach 1989, S. 167.
  2. Allgemeines über Bayreuth bei bayreuth.de, abgerufen am 14. November 2017
  3. Stadt zieht Jahres-Bilanz (Memento vom 14. Januar 2012 im Internet Archive)
  4. Oberfrankenhalle soll für 650.000 Euro operntauglich werden (Memento vom 18. Januar 2012 im Internet Archive)
  5. Bernd Mayer: Bayreuth Chronik 1989, S. 92.
  6. Stephan-H. Fuchs: Bayreuth Chronik 1992. 1. Auflage. Gondrom, Bindlach 1992, ISBN 3-8112-0793-8, S. 112.
  7. Yvonne Arnhold, Stephan Fuchs: Bayreuth Chronik 1990. Gondrom, Bindlach 1990, ISBN 3-8112-0770-9, S. 40.
  8. Yvonne Arnhold, Stephan Fuchs: Bayreuth Chronik 1990, S. 44.
  9. Stephan-H. Fuchs: Bayreuth Chronik 1991. Gondrom, Bindlach 1991, ISBN 3-8112-0782-2, S. 31.
  10. Vor 25 Jahren in: Nordbayerischer Kurier vom 20. Dezember 2019, S. 10.
  11. Referenzen. In: bayreuth.de. Stadt Bayreuth, abgerufen am 24. Dezember 2020.
  12. Bernd Mayer: Bayreuth im zwanzigsten Jahrhundert. Nordbayerischer Kurier, Bayreuth 1999, S. 169 und 172.