Oberiberg – Wikipedia

Oberiberg
Wappen von Oberiberg
Wappen von Oberiberg
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Schwyz Schwyz (SZ)
Bezirk: Schwyz
BFS-Nr.: 1368i1f3f4
Postleitzahl: 8843
Koordinaten: 702108 / 210727Koordinaten: 47° 2′ 23″ N, 8° 46′ 56″ O; CH1903: 702108 / 210727
Höhe: 1085 m ü. M.
Höhenbereich: 944–2276 m ü. M.[1]
Fläche: 33,17 km²[2]
Einwohner: 896 (31. Dezember 2023)[3]
Einwohnerdichte: 27 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
13,1 %
(31. Dezember 2023)[4]
Website: www.oberiberg.ch
Blick auf Oberiberg
Blick auf Oberiberg

Blick auf Oberiberg

Lage der Gemeinde
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Karte von Oberiberg
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Oberiberg ist eine politische Gemeinde im Bezirk Schwyz des Kantons Schwyz in der Schweiz. Sie liegt an der Ibergereggstrasse zwischen Einsiedeln und Schwyz.

Historisches Luftbild von Werner Friedli von 1958

Das Gebiet um Iberg wird von den Einheimischen «S´Ibrig» genannt und hat den Namen von der Eibe.[6] Kaiser Heinrich II schenkte es 1018 dem Kloster Einsiedeln. Später gelangte es in den Besitz der Gemeinde Schwyz, die es als Sommerweide nutzte. Die Region war stark bewaldet und wurde erst zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert durch Rodungen in grosse Weideflächen umgewandelt. Lebte Anfang des 20. Jahrhunderts die Bevölkerung fast ausschliesslich von der Alpwirtschaft, wurde Oberiberg schon bald als Kurort entdeckt und der Tourismus begann, eine wichtige Lebensgrundlage für die Gemeinde zu werden. 1938 wurde ein Skilift gebaut (erst der dritte in der ganzen Schweiz).

Als der Roman Der Doppelte Matthias und seine Töchter 1941 von Meinrad Lienert verfilmt wurde, fanden die Aussenaufnahmen oberhalb Oberiberg auf der «Guggern» statt.[7]

Sehenswürdigkeiten

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Persönlichkeiten

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  • Linus Birchler: Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz, Band II: Die Bezirke Gersau, Küssnacht und Schwyz. Kunsthistorischer ÜberblickDtWörterbuch (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 2). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1930.
Commons: Oberiberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  2. Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
  5. sz.ch (Memento des Originals vom 4. Mai 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sz.ch
  6. Ibaum. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band 10: H, I, J – (IV, 2. Abteilung). S. Hirzel, Leipzig 1877, Sp. 2016 (woerterbuchnetz.de).
  7. 1941, Drehort: Guggern bei Oberiberg. Der Doppelte Matthias und seine Töchter 1941. In: Schweizer Film = Film Suisse: offizielles Organ der Schweiz. Abgerufen am 19. Juni 2020.