Oberpleichfeld – Wikipedia
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 53′ N, 10° 5′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Würzburg | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Bergtheim | |
Höhe: | 263 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,65 km2 | |
Einwohner: | 1135 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 131 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97241 | |
Vorwahl: | 09367 | |
Kfz-Kennzeichen: | WÜ, OCH | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 79 169 | |
Gemeindegliederung: | 1 Gemeindeteil | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Am Marktplatz 8 97241 Bergtheim | |
Website: | www.oberpleichfeld.de | |
Erste Bürgermeisterin: | Martina Rottmann (CSU) | |
Lage der Gemeinde Oberpleichfeld im Landkreis Würzburg | ||
Oberpleichfeld ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Würzburg.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt in der Region Würzburg, etwa 13 Kilometer nordöstlich der Stadt. Die Pleichach, ein Zufluss des Mains, fließt durch die Gemeinde und berührt den Ort im Norden.
Es gibt nur die Gemarkung Oberpleichfeld und keine weiteren Gemeindeteile.[2][3]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis zur Gemeindegründung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Als Teil des Hochstiftes Würzburg, das zum Fränkischen Reichskreis gehörte, wurde Oberpleichfeld 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert, dann im Frieden von Preßburg (1805) Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, mit dem es 1814 endgültig zu Bayern kam. Im Jahr 1818 entstand die politische Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1961: 731 Einwohner
- 1970: 834 Einwohner
- 1987: 908 Einwohner
- 1991: 963 Einwohner
- 1995: 1010 Einwohner
- 2000: 1046 Einwohner
- 2005: 1040 Einwohner
- 2010: 1074 Einwohner
- 2015: 1070 Einwohner
- 2017: 1117 Einwohner
- 2021: 1132 Einwohner[4]
Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 946 auf 1137 um 191 Einwohner bzw. um 20,2 %. Quelle: BayLfStat
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat hat 12 Sitze. Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 haben von den 894 Stimmberechtigten 671 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 75,06 % lag.[6]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1985–1990: Rainer Weis (CSU)
- 1990–2002: Josef Jandl (CSU)
- 2002–2008: Franz Olbrich (CSU)
- 2008–2015: Raimund Hammer (ULO)
- 2015– : Martina Rottmann (CSU)
Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 wurde Martina Rottmann mit 64,04 % der Stimmen wiedergewählt; sie ist seit 20. Januar 2015 im Amt.[7]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Rot eine silberne heraldische Lilie.“[8] | |
Wappenführung seit 1958 |
Baudenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Arbeitsplätze
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2017 gab es in der Gemeinde 80 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze. Von der Wohnbevölkerung standen 509 Personen in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis. Damit war die Zahl der Auspendler um 429 Personen größer als die der Einpendler. 12 Einwohner waren arbeitslos.
Bildung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2019 gab es folgende Einrichtungen:
- Katholischer Kindergarten St. Sebastian mit 2 Regelkindergartengruppen (56 Plätze) und 1 Kleinkindgruppe (12 Plätze)
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ludwig Faulhaber (1893–1963), römisch-katholischer Theologe und Philosoph
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Johann Kaspar Bundschuh: Oberpleichfeld. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 4: Ni–R. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1801, DNB 790364301, OCLC 833753101, Sp. 11 (Digitalisat).
- Anton Rottmayer (Hrsg.): Statistisch-topographisches Handbuch für den Unter-Mainkreis des Königreichs Bayern. Sartorius’sche Buchdruckerei, Würzburg 1830, OCLC 248968455, S. 141 (Digitalisat).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeinde Oberpleichfeld
- Oberpleichfeld: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik (PDF; 1,05 MB)
- Gemeinde Oberpleichfeld in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Genesis-Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Oberpleichfeld in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 31. März 2021.
- ↑ Gemeinde Oberpleichfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 4. Dezember 2021.
- ↑ Ortsinformationen – Verwaltungsgemeinschaft Bergtheim. Abgerufen am 21. Juli 2021 (deutsch).
- ↑ Gemeinderatswahl 2020
- ↑ Gemeinderatswahl 2020
- ↑ Bürgermeisterwahl 2020 auf okvote.osrz-akdb.de
- ↑ Eintrag zum Wappen von Oberpleichfeld in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte