Oberpodgoria – Wikipedia
Oberpodgoria (Dorf) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Oberwart (OW), Burgenland | |
Gerichtsbezirk | Oberwart | |
Pol. Gemeinde | Weiden bei Rechnitz (KG Podgoria) | |
Koordinaten | 47° 19′ 20″ N, 16° 20′ 43″ O | |
Höhe | 487 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 99 (1. Jän. 2024) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 00317 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Podgoria (10926 007) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Bgld |
Oberpodgoria (kroatisch Podgorje ‚unterm Berg‘, ungarisch Hármasfalu ‚Dreierdorf‘ oder Felsőpodgoria ‚Oberpodgoria‘)[1] ist eine Ortschaft in der Gemeinde Weiden bei Rechnitz im Burgenland.
Der Ort befindet sich nördlich von Weiden in den Südhängen des Günser Gebirges. Erstmals erwähnt wurde Oberpodgoria in einer Urkunde von 1614, der Ort dürfte aber bereits um 1500 durch walachische Siedler entstanden sein. 1614 bestätigte Thomas Erdödy den „Valachi von Cziklin und Podgoria“ ihre Privilegien.[2] Heute hat der Ort 99 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[3]).
Kirche
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vor der jetzt bestehenden Kirche in Oberpodgoria stand an denselben Ort eine kleine Kapelle, welche 1888 erbaut wurde, 1948 wurde diese um einen Turm erweitert.[4] Da die Kapelle nicht viele Leute fasste und renovierungsbedürftig war, erfolgten der Abbruch der alten und die Errichtung der neuen Kirche von der Ortsbevölkerung in den Jahren 2001–2003. Die Filialkirche ist dem heiligen Stephan, König von Ungarn gewidmet.
Ladislaus-Kapelle
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unweit des Ortes, etwa 30 Minuten zu Fuß, befindet sich ein Berg namens Große Plischa. Auf ihm befand sich eine Kapelle, welche dem ungarischen König Ladislaus gewidmet war. In der Franciceischen Karte von 1844 ist die Ladislaus-Kapelle auf dem Berg „Podgori Plischa“ (heute: Große Plischa) noch eingezeichnet. 1963 war sie schon verfallen.[5]
Ein Bankerl, um den wunderbaren Ausblick zu genießen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Westlich der Ortschaft ließ der bekannte Journalist Kurt Kuch vor seinem Ableben eine Bank mit der Inschrift „Ein Bankerl, um den wunderbaren Ausblick zu genießen“ aufstellen. Diese soll Wanderern und Radfahrern als Rastplatz zu seinen Ehren dienen.
Kultur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Freiwillige Feuerwehr
- Jugendverein
- Verschönerungsverein
Genossenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Regelmäßige Veranstaltungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Faschingsumzug (Jugendverein)
- Maibaum aufstellen/umschneiden (Verschönerungsverein)
- Schodaparty (Jugendverein)
- Kirtag (Freiwillige Feuerwehr)
- Allerheiligen Feuer
- Punschstandl (Jugendverein)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Erwin Schranz (Hrsg.): Orts-, Fluss- und Flurnamen im burgenländisch-pannonischen Raum. Burgenländisch-Hianzische Gesellschaft, Oberschützen 2008, S. 88.
- ↑ Oberpodgoria auf weiden-rechnitz.at
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2024 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2024), (ODS, 500 KB)
- ↑ Best of Burgenland – Oberpodgoria. Abgerufen am 25. Oktober 2020.
- ↑ Albert Schuch: Der Bericht des K.K. Königsberger Bergmeisters Franz Xaver Puchholz über das Schlaininger und Bernsteiner Bergbaugebiet aus dem Jahr 1784. In: Burgenländische Heimatblätter. Band 59, 1997, S. 23–44 (zobodat.at [PDF; 1,5 MB]).
- ↑ Wassergenossenschaft Oberpodgoria. Abgerufen am 9. November 2020.
- ↑ Urbarialgemeinde. Gemeinde Weiden bei Rechnitz, abgerufen am 9. November 2020.