Obestatin – Wikipedia

Obestatin

Vorhandene Strukturdaten: 1P7X

Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur 23 Aminosäuren
Präkursor Preproghrelin (117 aa)
Bezeichner
Gen-Name
Externe IDs
Vorkommen
Homologie-Familie Hovergen
Orthologe
Mensch Hausmaus
Entrez 51738 58991
Ensembl ENSMUSG00000064177
UniProt Q9UBU3 Q9EQX0
Refseq (mRNA) NM_001134941 NM_001286404
Refseq (Protein) NP_001128413 NP_001273333
Genlocus Chr 3: 10.29 – 10.29 Mb Chr 6: 113.72 – 113.73 Mb
PubMed-Suche 51738 58991

Obestatin ist ein Hormon, das bei der Regulation der Nahrungsaufnahme beteiligt ist, indem es der Wirkung des appetitanregenden Ghrelins entgegenwirkt.

Bildung und Wirkungen

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Obestatin ist ein Peptidhormon, das wie sein physiologischer Gegenspieler Ghrelin im Magen aus dem Vorläuferpeptid Prepro-Ghrelin freigesetzt wird. Dort wird die Entleerung des Magens verzögert und die Beweglichkeit des Zwölffingerdarmes reduziert. Möglicherweise spielt es eine Rolle bei der Entstehung von Adipositas, hat aber im Tierversuch nur eine geringe Wirkung auf die Entwicklung des Körpergewichts gezeigt. Ob es sich daher als Medikament zur Behandlung von Übergewichtigen eignet, ist nicht endgültig geklärt, darf aber bezweifelt werden.