Odeleite – Wikipedia
Odeleite | ||||||
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Basisdaten | ||||||
Region: | Algarve | |||||
Unterregion: | Algarve | |||||
Distrikt: | Faro | |||||
Concelho: | Castro Marim | |||||
Koordinaten: | 37° 20′ N, 7° 29′ W | |||||
Einwohner: | 576 (Stand: 19. April 2021)[1] | |||||
Fläche: | 142,24 km² (Stand: 1. Januar 2010)[2] | |||||
Bevölkerungsdichte: | 4 Einwohner pro km² | |||||
Postleitzahl: | 8950-403 | |||||
Politik | ||||||
Bürgermeister: | José Joaquim Ribeiros Gonçalves (PSD) | |||||
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Junta de Freguesia de Odeleite Rua de São Bráz, nº 1 8950-403 Odeleite | |||||
Website: | www.jf-odeleite.pt |
Odeleite ist eine Gemeinde (Freguesia) im portugiesischen Kreis (Concelho) von Castro Marim, an der Algarve. In ihr leben 576 Einwohner (Stand 19. April 2021).[1]
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entsprechend der Geschichte des gesamten Kreises war vermutlich auch Odeleite vorgeschichtliches Siedlungsgebiet, bevor es Teil der römischen Provinz Lusitania wurde. Nach dem Einfall germanischer Stämme im 5. Jahrhundert n. Chr. eroberten die Mauren im frühen 8. Jahrhundert das Gebiet. Sie unterhielten im heutigen Odeleite eine landwirtschaftliche Produktionseinheit (Qarya). Auch der heutige Ortsname geht auf die Araber zurück, die den hier verlaufenden Fluss wdi al-laban (port.: Rio de Leite, dt.: Fluss aus Milch) nannten.[3] Im Verlauf der Reconquista eroberte Paio Peres Correia das heutige Kreisgebiet von Castro Marim im Jahr 1242, dem König D.Afonso III. im Jahr 1277 erstmals Stadtrechte gab.
Seit dem 16. Jahrhundert ist Odeleite eine eigenständige Gemeinde und erhielt dazu ein eigenes Gotteshaus.[4]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Zu den Baudenkmälern der Gemeinde zählen verschiedene Windmühlen, der Friedhof, und die dreischiffige Gemeindekirche Igreja Paroquial de Odeleite (auch Igreja de Nossa Senhora da Visitação) aus dem 16. Jahrhundert.[5] Auch der historische Ortskern von Odeleite als Ganzes steht unter Denkmalschutz.[6]
Die archäologischen Ausgrabungen Alcarias de Odeleite spüren dem hier ab dem 8. Jahrhundert angelegten landwirtschaftlichen Produktionsort (Qarya) der Araber nach.[7]
Auf einer Anhöhe ist ein Aussichtspunkt (Miradouro) eingerichtet, der einen weiten Blick über das Umland freigibt, u. a. auf die nahen Stauseen Odeleite und Beliche.
Mit der Casa de Odeleite ist im Juni 2012 ein Heimatmuseum eröffnet worden, dem Einrichtungen des Turismo rural folgen sollen.[8]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Offizielle Website der Gemeinde (port.)
- Fotos aus Odeleite bei Flickr
- Profil Odeleites in den Mapas de Portugal
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b www.ine.pt – Indikator Resident population by Place of residence and Sex; Decennial in der Datenbank des Instituto Nacional de Estatística
- ↑ Übersicht über Code-Zuordnungen von Freguesias auf epp.eurostat.ec.europa.eu
- ↑ www.baixoguadiana.com (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 2. März 2013
- ↑ www.monumentos.pt, abgerufen am 2. März 2013
- ↑ dito
- ↑ dito
- ↑ www.academia.edu, abgerufen am 2. März 2013
- ↑ Artikel vom 3. Januar 2013 der Wochenzeitung Expresso, abgerufen am 2. März 2013