Olaf Peters (Kunsthistoriker) – Wikipedia

Olaf Peters (* 1964 in Hagen) ist ein deutscher Kunsthistoriker und Hochschullehrer.

Olaf Peters studierte von 1987 bis 1992 an der Ruhr-Universität Bochum Kunstgeschichte, Philosophie und Neuere Geschichte und schloss sein Studium 1992 mit dem Magister artium der Kunstgeschichte ab. Als Stipendiat der Graduiertenförderung des Landes Nordrhein-Westfalen von 1993 bis 1996 wurde er in Bochum 1996 promoviert und erhielt 1997 ein weiteres Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ab 1998 war er Assistent am Kunsthistorischen Institut der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, zwischenzeitlich von 2002 bis 2003 auch Mitglied des Institute for Advanced Study in Princeton (New Jersey) und habilitierte sich 2004 in Bonn. Von 2004 bis 2006 war er Oberassistent am Kunsthistorischen Institut in Bonn. Seit 2006 ist er Professor für Neueste Kunstgeschichte und Kunsttheorie am Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) in Halle (Saale).

Peters verfasste vier Bücher, zahlreiche Aufsätze und gab mehrere Publikationen heraus. Seit 2005 ist er Fachredakteur der Online-Rezensionsjournale sehepunkte/KUNSTFORM und seit 2007 KUNSTFORM-Mitherausgeber.

Er ist seit 2006 Mitglied des Board of Trustees der Neuen Galerie New York und war 2007 Gründungs- und Vorstandsmitglied der Gesellschaft zur Förderung moderner Kunsthistoriographie, bei der er gleichzeitig als Mitherausgeber der mittlerweile im Verlag Walter de Gruyter erscheinenden gleichnamigen Schriftenreihe ist. Von 2010 war er 2014 Vorsitzender des wissenschaftlich-künstlerischen Beirats der Stiftung Moritzburg, dort auch Mitglied des Stiftungsrats und seit Ende 2014 Vorsitzender des Stiftungsbeirats. Zudem ist er Mitglied des Cultural Heritage Network an der MLU.

Seit 2010 kuratierte er mehrere Ausstellungen.[1]

Peters ist verheiratet mit der Kunsthistorikerin Carina Plath.[2]

Publikationen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Olaf Peters, Halle. Lenbachhaus, München 2016.
  2. Johanna Di Blasi: Carina Plath ist neue Kuratorin im Sprengel Museum. (Memento des Originals vom 7. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.haz.de Hannoversche Allgemeine, 23. März 2010.