Oleylamin – Wikipedia
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Oleylamin | ||||||||||||||||||
Andere Namen | |||||||||||||||||||
Summenformel | C18H37N | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | gelbe Flüssigkeit mit aminartigem Geruch[2] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 267,50 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand | flüssig[2] | ||||||||||||||||||
Dichte | 0,813 g·cm−3 (25 °C)[2] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Siedepunkt | 348–350 °C[2] | ||||||||||||||||||
Löslichkeit | praktisch unlöslich in Wasser[2] | ||||||||||||||||||
Brechungsindex | 1,4596 (20 °C)[3] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Oleylamin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der aliphatischen Amine.
Gewinnung und Darstellung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oleylamin kann durch Hydrierung von (Z)-9-Octadecennitril in Gegenwart von Ammoniak und einem Raney-Nickelkatalysator gewonnen werden.[5]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oleylamin ist eine brennbare, schwer entzündbare, farblos bis leicht gelbliche, hochviskose Flüssigkeit mit aminartigem Geruch, die praktisch unlöslich in Wasser ist.[2] Die Verbindung ist ein langkettiges primäres Alkylamin, das als Elektronendonor wirkt und wegen seiner NH2-Gruppe eine Affinität zu Metallen aufweist.[3]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Oleylamin wird bei der chemischen Synthese von Nanopartikeln verwendet. Es wirkt als starkes Reduktionsmittel sowie als Stabilisator bei der Synthese von Nanopartikeln.[3][6] Es wurde auch als Tensid in der Textilproduktion und als Kosmetikinhaltsstoff eingesetzt.[5]
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Eintrag zu OLEAMINE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 24. Oktober 2021.
- ↑ a b c d e f g h i Eintrag zu Oleylamin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 3. Januar 2023. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b c Datenblatt Oleylamine, technical grade, 70% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 7. Dezember 2018 (PDF).
- ↑ Eintrag zu (Z)-octadec-9-enylamine im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 7. Dezember 2018. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ a b Eintrag zu cis-9-Octadecenylamine in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 7. Dezember 2018.
- ↑ Stefanos Mourdikoudis, Luis M. Liz-Marzán: Oleylamine in Nanoparticle Synthesis. In: Chemistry of Materials. 25, 2013, S. 1465, doi:10.1021/cm4000476.