Olga Peretyatko – Wikipedia

Olga Peretyatko, 2019

Olga Peretyatko (russisch Ольга Александровна Перетятько, * 21. Mai 1980 in Leningrad) ist eine russische Opernsängerin (Koloratursopran).

Sie studierte zunächst Chorleitung am Sankt Petersburger Konservatorium[1] sowie ab 2002[2] an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin bei Brenda Mitchell.[3] Parallel dazu stand sie in kleineren und auch größeren Rollen auf der Bühne, so zum Beispiel in der Hamburgischen Staatsoper, der Komischen Oper Berlin und der Staatsoper Unter den Linden. Außerdem gastierte sie beim Festival Rossini in Wildbad, in der Arena von Verona[4] und beim Rossini Opera Festival Pesaro.

Es folgten beim Festival d’Aix-en-Provence 2010 die Hauptrolle als Nachtigall in Le rossignol von Igor Strawinsky und die Elvira in den Puritanern an der Metropolitan Opera in New York City (2014) – eine Rolle, die sie 2015 mit großem Erfolg auch an der Wiener Staatsoper sang. 2015 debütierte sie als Violetta in La traviata in der Opéra de Lausanne und in einer Neuinszenierung dieser Oper von Rolando Villazón im Festspielhaus Baden-Baden. In der Saison 2015–2016 trat Olga Peretyatko u. a. als Gilda in Giuseppe Verdis Rigoletto an der Met auf.[5]

Peretyatko war von 2012 bis 2018 mit dem italienischen Dirigenten Michele Mariotti verheiratet.[6]

Beim internationalen Gesangswettbewerb Operalia in Paris gewann sie 2007 den 2. Preis. Im Jahre 2016 wurde sie mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet.

Commons: Olga Peretyatko – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. 10 Fragen an Olga Peretyatko (Memento vom 5. März 2013 im Internet Archive). In: To4кa-Treff. Juli 2012, abgerufen am 25. März 2013.
  2. Lebenslauf auf der Website der Musikhochschule Berlin (Memento vom 12. April 2013 im Webarchiv archive.today).
  3. Interview, 07/2007: Olga Peretyatko, „Singen ist ein wichtiger Teil meines Lebens, aber nicht alles“. (Memento des Originals vom 27. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.der-neue-merker.at In: Der Neue Merker. Juli 2007 (Interview).
  4. Olga Peretyatko (Memento vom 3. Mai 2014 im Internet Archive). Website der Wiener Staatsoper.
  5. Giuseppe Verdi. Rigoletto. Oct 20–Dec 17 (Memento vom 14. Februar 2016 im Internet Archive). Metropolitan Opera. 2016.
  6. Nozze rossiniane per Michele e Olga. In: Il Resto del Carlino. 25. August 2012.
  7. About this Recording. 8.660205-06 − Meyerbeer: Semiramide. Naxos Music Library.
  8. About this Recording. 8.660235-36 − Rossini: Donna del lago (La). Naxos Music Library.
  9. Nicholas del Vecchio: Seen and Heard International Opera Review. Pesaro Rossini Festival 2007, Rossini, Otello. In: Musicweb International/Naxos (Rezension).
  10. Lawrence D. Devoe: Giachino Rossini: Sigismondo (Teatro Com[m]unale di Bologna/Mariotti). In: TheaterByte. 18. Oktober 2012 (Rezension).
  11. V. Vasan: Olga Peretyatko. La bellezza del canto. AllMusic (Rezension).
  12. Tim Ashley: Olga Peretyatko. Arabesque. The Guardian (Rezension).
  13. Annika Täuschel: Olga Peretyatko. Rossini! BR-Klassik (Rezension).
  14. Annika Täuschel: Olga Peretyatko. Russian Light BR-Klassik (Rezension).
  15. Volkmar Fischer: Olga Peretyatko. Mozart+ BR-Klassik (Rezension).