Oliver Reeh – Wikipedia

Oliver Reeh, 2009
Verband Deutschland Deutschland
Geboren 19. Januar 1964
Titel Internationaler Meister (1988)
Aktuelle Elo‑Zahl 2446 (November 2024)
Beste Elo‑Zahl 2470 (Januar 1991)
Karteikarte bei der FIDE (englisch)

Oliver Reeh (* 19. Januar 1964) ist ein deutscher Schachspieler, Übersetzer und Journalist mit Schwerpunkt Schach und Computerschach.

Reeh ist Mitglied beim Hamburger SK (Schach-Klub), für den er zwischen 1998 und 2012 in der 1. Bundesliga spielte.[1] Zuvor war er in der Bundesliga von 1982 bis 1984 sowie in der Saison 1988/89 für den Delmenhorster Schachklub und von 1989 bis 1998 für die Solinger SG 1868 aktiv; mit Solingen gewann er 1997 die deutsche Mannschaftsmeisterschaft und nahm am European Club Cup 1991/92 teil.[2] Seit 1988 ist er Internationaler Meister (IM). Seine bisher höchste DWZ hatte er im Jahr 2004 mit 2475.[3] Seine bisher beste Elo-Zahl erreichte er im Januar 1991 mit 2470.[4] Reeh gewann 1990 mit der deutschen Nationalmannschaft den Mitropa-Cup im österreichischen Leibnitz.[5]

Seit vielen Jahren arbeitet er als Übersetzer für das Hamburger Unternehmen ChessBase, das Schachsoftware entwickelt und vertreibt sowie eine Schachdatenbank und eine Schachnachrichtenseite betreibt. Seit 2003 moderiert er zusammen mit André Schulz das TV ChessBase.[6]

  • Oliver Reeh bei ChessBase
  • Gruppenfoto von ChessBase-Mitarbeitern mit Oliver Reeh, abgerufen am 27. Oktober 2017

Einzelnachweise

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  1. Oliver Reeh in den Chess Base Schach Nachrichten, abgerufen am 23. Oktober 2017
  2. OlimpBase :: European Men's Chess Club Cup :: Reeh, Oliver. In: OlimpBase. Abgerufen am 23. Oktober 2017 (englisch).
  3. DWZ-Karteikarte – Oliver Reeh in der DWZ-Datenbank des Deutschen Schachbundes, abgerufen am 23. Oktober 2017
  4. Chess DB Oliver Reeh, abgerufen am 23. Oktober 2017
  5. OlimpBase :: Men's Chess Mitropa Cup :: Reeh, Oliver. In: OlimpBase. Abgerufen am 23. Oktober 2017 (englisch).
  6. André Schulz: Geschichte der Schach-Kandidatenturniere: Kleine Intrigen unter Großmeistern, Spiegel Online, 10. März 2016