Olivia Wilde – Wikipedia

Olivia Wilde (2021)

Olivia Wilde (* 10. März 1984 in New York City als Olivia Jane Cockburn) ist eine amerikanisch-irische Schauspielerin, Regisseurin und Filmproduzentin.

Wilde ist die Tochter der Produzentin Leslie Cockburn und des Journalisten Andrew Cockburn. Nach dem Besuch der Phillips Academy in Andover, Massachusetts studierte sie Schauspiel an der Gaiety School of Acting in Dublin. Viele ihrer Verwandten wie ihr Großvater Francis Claud Cockburn, ihr Vater und ihre beiden Onkel väterlicherseits, Alexander und Patrick Cockburn, sind Journalisten. Ihren Künstlernamen wählte sie in Anlehnung an den von ihr verehrten Oscar Wilde.[1]

Olivia Wilde beim Tribeca Film Festival 2007

Ihren ersten Erfolg hatte Wilde als Kellie in der Teenie-Komödie The Girl Next Door. Danach bekam sie als Jewel Goldman eine Hauptrolle in der Fernsehserie Skin, die 2003 nach nur drei Episoden wieder eingestellt wurde. Mit der Rolle der Alex Kelly gelang ihr in der zweiten Staffel der Serie O.C., California der Durchbruch. In der 13 Folgen umfassenden Serie The Black Donnellys hatte Wilde 2007 als Jenny Reilly eine der Hauptrollen. Ab 2007 wurde sie einem größeren Publikum als Dr. Remy „Dreizehn“ Hadley in der Erfolgsserie Dr. House bekannt. 2010 hatte sie eine Rolle als Quorra im Film Tron: Legacy. 2011 folgte die weibliche Hauptrolle im Science-Fiction-Western Cowboys & Aliens neben Daniel Craig und Harrison Ford. Im gleichen Jahr sah man Wilde in einer Nebenrolle als Rachel Salas, die Mutter von Will Salas, der von Justin Timberlake verkörpert wurde, im Science-Fiction-Thriller In Time – Deine Zeit läuft ab von Regisseur Andrew Niccol. Weitere Film- und Fernsehauftritte folgten.

2019 gab sie mit Booksmart ihr Regiedebüt bei einem Spielfilm. Ende Juni 2020 wurde Wilde ein Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.[2] 2022 folgte ihre zweite Regiearbeit Don’t Worry Darling, ein Thriller, dessen Premiere bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig im September stattfand.

Neben ihrer Schauspielkarriere ist Wilde Mitglied der Los Angeles Filmmakers Cooperative (LAFCO). Sie ist dort unter anderem leitende Herausgeberin der LAFCO NEWS und war Projektmanagerin der LAFCO-Produktion für das Projekt Lysistrata, das erste weltweite Theater-Event für den Frieden, das in hunderten von Städten der Welt stattgefunden hat.

2008 unterstützte Wilde gemeinsam mit ihrem Schauspielkollegen Kal Penn die Präsidentschaftskandidatur Barack Obamas. Wilde ist Veganerin und wurde 2010 bei einer von PETA initiierten Umfrage zur Sexiest Vegetarian Celebrity gewählt.[3][4]

Wilde war von 2003 bis 2011 mit dem zehn Jahre älteren italienischen Filmemacher und Fotografen Tao Ruspoli verheiratet, den sie im Alter von 18 Jahren kennengelernt hatte.[5][6] Seit Anfang 2013 war Wilde mit dem Schauspieler Jason Sudeikis verlobt, mit dem sie seit Ende 2011 liiert war.[7] Im April 2014 kam ihr Sohn zur Welt[8], im Oktober 2016 eine Tochter.[9] Im November 2020 gaben Wilde und Sudeikis ihre Trennung bekannt.[10] Ab dem Jahr 2021 war Wilde mit Harry Styles liiert, den sie bei den Dreharbeiten zu Don’t Worry Darling kennengelernt hatte. Im November 2022 trennten sie sich wieder.

Filmografie (Auswahl)

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Schauspielerin

Regisseurin

Filmproduzentin

Anja Stadlober ist seit 2005 überwiegend die deutschsprachige Synchronsprecherin für Olivia Wilde.[11]

Auszeichnungen & Nominierungen

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Independent Spirit Awards

Gotham Awards

  • 2019: Nominierung für das Beste Regiedebüt (Booksmart)
  • 2019: Nominierung für den Zuschauerpreis (Booksmart)[12]

San Sebastián International Film Festival

Teen Choice Awards

  • 2008: Nominierung für Choice TV Breakout Star Female (Dr. House)
  • 2009: Nominierung für Choice TV Actress: Drama (Dr. House)
  • 2010: Nominierung für Choice TV Actress: Drama (Dr. House)
  • 2011: Nominierung für Choice TV Actress: Drama (Dr. House)
  • 2011: Nominierung für Choice Movie Breakout Female (Tron: Legacy)
  • 2013: Nominierung für Choice Movie Actress: Comedy (Der unglaubliche Burt Wonderstone)

MTV Movie Awards

  • 2011: Nominierung für die Beste Newcomerin (Tron: Legacy)

Vail Film Festival

  • 2008: Rising Star Award (Bickford Shmeckler’s Cool Ideas)

The Comedy Festival

  • 2006: Beste Schauspielerin (Bickford Shmeckler’s Cool Ideas)
Commons: Olivia Wilde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Wilde at Heart auf observer.com; Archivlink vom 11. Dezember 2007
  2. Academy Invites 819 To Membership. In: oscars.org, 30. Juni 2020.
  3. Why vegan? wildethings.org, archiviert vom Original am 1. August 2012; abgerufen am 21. Juli 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wildethings.org
  4. Sexiest Vegetarian Celebrities. peta.org, archiviert vom Original am 22. April 2012; abgerufen am 21. Juli 2011.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/features.peta.org
  5. Bernd Michael Krannich: House: Olivia Wilde reicht Scheidung ein. Serienjunkies.de, 12. März 2011, abgerufen am 20. März 2011.
  6. Lenka Hladikova: House: Olivia Wilde ist geschieden. Serienjunkies.de, 4. Oktober 2011, abgerufen am 6. Oktober 2011.
  7. Olivia Wilde ist schwanger. In: n24.de. 28. Oktober 2013, abgerufen am 28. Oktober 2013.
  8. Henning Harder: House: Olivia Wilde ist Mutter. In: Serienjunkies.de. 24. April 2014, abgerufen am 24. April 2014.
  9. Olivia Wilde wünscht sich als Schwangere einen Sitzplatz. (Dpa). Die Zeit, 16. September 2016, archiviert vom Original am 16. September 2016;.
  10. Olivia Wilde and Jason Sudeikis End Engagement After 7 Years. people.com, abgerufen am 17. Januar 2021
  11. Olivia Wilde. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 6. April 2020.
  12. Best Feature – ‘Marriage Story’ Sweeps Gotham Awards; Full Winners List. Abgerufen am 12. Februar 2020 (englisch).