Oralchirurgie – Wikipedia

Oralchirurgischer Eingriff

Die Oralchirurgie ist ein Teilgebiet der Zahnmedizin, das „die zahnärztliche Chirurgie einschließlich der Behandlung von Luxationen und Frakturen im Bereich der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (Kieferbruchbehandlung) sowie die entsprechende Diagnostik“ (Musterweiterbildungsordnung (MWO) der Bundeszahnärztekammer[1], § 14 (2)) umfasst.

Gebietsbezeichnung

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Oralchirurgie gehört (neben Kieferorthopädie, Parodontologie[2] und öffentlichem Gesundheitswesen) zu den Gebietsbezeichnungen in der Zahnmedizin, die von approbierten Zahnärzten durch eine mindestens vierjährige (MWO[1], § 2 (3)), ganztägige und hauptberufliche (MWO[1], § 3 (1)) Weiterbildung mit abschließender Prüfung erworben werden können. Danach darf der weitergebildete Zahnarzt sich „Fachzahnarzt für Oralchirurgie“ nennen und wird auch „Oralchirurg“ genannt.

Operationskatalog

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Intraoperatives Photo eines impaktierten und verlagerten unteren Eckzahnes

Die MWO[1] listet in Anhang 3 einen umfangreichen Operationskatalog auf, der während der Weiterbildung nachgewiesen werden muss. Hierzu gehören unter anderem:

Berufsverbände

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Der Berufsverband deutscher Oralchirurgen ist die Vereinigung von Oralchirurgen.

  1. a b c d Neue Musterweiterbildungsordnung der Bundeszahnärztekammer auf zm-online.de
  2. Weiterbildungsordnung der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe@1@2Vorlage:Toter Link/www.zahnaerzte-wl.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 391 kB), § 12a.f., auf zahnaerzte-wl.de