Um 1768 entstand eine neue Orgel, die 1874 beim Wiederaufbau der Kirche an Antal Dangl aus Arad verkauft wurde. Dieser errichtete 1893 ein dreimanualiges Instrument. 1908/09 wurde es, da es als unzureichend empfunden wurde, wiederum durch eine neue Orgel ersetzt. Kaiser Franz Josef spendete dafür anlässlich seines 40. Thronjubiläums 50000 Kronen, Franz Rieger aus dem böhmischen Jägerndorf baute eine viermanualige Orgel mit 77 Registern und nutzte dazu Dangls Gehäuse. Die Pfeifen des IV. Manuals wurden, wie es damals Mode war, als Fernwerk im Dachboden installiert. 1932 wurde das Orgelwerk durch dieselbe Firma auf 86 Register mit fünf Manualen erweitert und mit einer elektropneumatischen Traktur versehen.
1984 führte die tschechische Orgelbaufirma Rieger-Kloss eine Generalsanierung durch, bei der die gesamte Orgel auseinandergenommen und mit dem op. 3541 versehen wurde.[1] 1999 erfolgte eine Erweiterung. 2005 gab es eine Restaurierung mit Umbauten durch die Orgelbaumanufaktur Pécs.
Die Hauptorgel befindet sich auf der Empore über dem Westeingang, vor einer Rosette nach mittelalterlichem Vorbild. Sie hat heute 81 Register mit fünf Manualen und Pedal.[2]
Um 1984 wurde eine zweite Orgel nach der Generalrestaurierung der Hauptorgel durch die Firma Rieger-Kloss (?) mit 18 Registern auf zwei Manualen gebaut.
2010 wurde durch die Orgelbaumanufaktur Pécs eine neue Chororgel mit 23 Registern und zwei Manualen auf mechanischer Spiel- und elektrischer Registertraktur erbaut.[3][4]