Ornithursäure – Wikipedia

Strukturformel
L-Ornithursäure
Allgemeines
Name Ornithursäure
Andere Namen
  • Dibenzoylornithin
  • 2,5-Dibenzamidopentansäure
  • N2,N5-Dibenzoyl-L-ornithin
  • Dibenzoylamidovaleriansäure
Summenformel C19H20N2O4
Kurzbeschreibung

farblose Nadeln[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 495-46-5
PubChem 184849
ChemSpider 160712
Wikidata Q2031298
Eigenschaften
Molare Masse 340,37 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Schmelzpunkt

189 °C[2]

Löslichkeit

schwer löslich in Wasser[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[3]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Ornithursäure, auch Dibenzoylornithin, ist ein Exkretionsprodukt bei Vögeln, das der Entgiftung von Benzoesäure dient. Sie wird aus der Aminosäure L-Ornithin und zwei Molekülen Benzoesäure synthetisiert.[4]

Die Verbindung wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von Charles Upham Shepard[5] entdeckt, aber für eine andere Säure gehalten. 1877 wurde sie dann von Max Jaffé näher untersucht.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d August Kekulé, Richard Anschütz, Gustav Schultz, Wilhelm LaCoste: Lehrbuch der organischen Chemie. 1867, S. 447 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Eintrag zu l-Ornithin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 20. Juni 2014.
  3. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  4. Heinz Penzlin: Lehrbuch der Tierphysiologie. 5. Auflage. Gustav Fischer Verlag, Jena 1991, ISBN 3-334-60363-6.
  5. Zeitschrift für rationelle Medicin, Band 3, 1868, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.