Otto Lüer – Wikipedia

Otto Lüer (* 4. Juni 1865 in Bruchhausen; † 12. Februar 1947 in Bad Pyrmont) war ein deutscher Architekt.

Lüer war der Bruder des Apothekers und Erfinders Kurt Lüer[1] und des Architekten und Kunsthistorikers Hermann Lüer sowie der Sohn des Aktuars Georg Christian Ludwig Lüer und der Sophie Caroline Marie Lüer, geborene Jansen.[2] Sein Onkel war der Architekt Wilhelm Lüer.[3]

Lüer absolvierte von 1883 bis 1888 ein Architektur-Studium an der Technischen Hochschule Hannover und wurde danach als Architekt in Hannover tätig, seit 1932 in Bad Pyrmont. Er war seit 1886 Mitglied der Hannoverschen Bauhütte. Er baute vor allem im Stil der Neugotik und Neuromanik Kirchen, Villen und Denkmäler, letztere häufig zusammen mit dem hannoverschen Bildhauer Karl Gundelach.

Markuskirche in Hannover-List
Nazarethkirche in Hannover-Südstadt
Commons: Otto Lüer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Helmut Knocke: Lüer, (3) Otto. In: Hannoversches Biographisches Lexikon. S. 240.
  2. Hans Christoph Graf von Seherr-Thoß: Lüer, Kurt. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 15, Duncker & Humblot, Berlin 1987, ISBN 3-428-00196-6, S. 459 (Digitalisat).
  3. Architekten und Künstler mit direktem Bezug zu Conrad Wilhelm Hase (1818–1902): Lüer, Johann Heinrich Wilhelm, glass-portal.privat.t-online.de: „Onkel von Architekt → Otto Lüer (1865–1947“
  4. Die St. Markus-Kirche in Hannover, Architekt: Otto Lüer in Hannover. In: Deutsche Bauzeitung. 42. Jahrgang, Heft 20. Verlag Deutsche Bauzeitung, Berlin 7. März 1908, S. 121–125 (Textarchiv – Internet Archive).
  5. Schloß Landsberg an der Ruhr. In: Deutsche Bauzeitung. 40. Jahrgang, Heft 28. Verlag Deutsche Bauzeitung, Berlin 7. April 1906, S. 191–196 (Textarchiv – Internet Archive).