Rotha – Wikipedia

Rotha
Koordinaten: 51° 32′ N, 11° 9′ OKoordinaten: 51° 32′ 27″ N, 11° 8′ 43″ O
Höhe: 399 m ü. NHN
Fläche: 9,5 km²
Einwohner: 261 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 27 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Oktober 2005
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Karte
Lage von Rotha in Sangerhausen
Rothaer Dorfstraße mit Kirche St. Juliana
Rothaer Dorfstraße mit Kirche St. Juliana

Rotha ist ein Stadtteil der Stadt Sangerhausen in Sachsen-Anhalt.

Pfarrhaus (1984)
Kirche St. Juliana (2019)
St. Juliana

Rotha liegt nordwestlich von Sangerhausen im südöstlichen Harz.

Ein zentrales Bauwerk in Rotha ist die im 17. Jahrhundert errichtete Kirche St. Juliana der evangelischen Kirchengemeinde „St. Nicolai am Schloßberg“.

Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1347 als Rote.

Am 20. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Paßbruch eingegliedert, ohne ihren Ortsteil Neuhaus, der zu Wolfsberg kam.[2]

Bis 2005 war Rotha eine politisch eigenständige Gemeinde, bestehend aus dem Hauptort Rotha und der kleinen Siedlung Paßbruch. Am 1. Oktober 2005 wurde sie nach Sangerhausen eingemeindet.[3]

Paßbruch war im Mittelalter als anhaltisches Lehen an die Grafen von Mansfeld vergeben worden. Um 1600 gehörte es zum mansfeldischen Amt Morungen. Zu dem Lehen gehörten elf Hufen Land, einige Wiesen und 224 Morgen Wald, seine Schäferei galt als sehr wüste. Zins erhielt Anhalt von dem Lehen zu dieser Zeit nicht mehr. In den folgenden Jahrzehnten riss die Bindung an Anhalt völlig ab.[4]

Die Autobahn Bundesautobahn 38 die von Halle (Saale) nach Göttingen führt, liegt südlich von Rotha.

Commons: Rotha – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. https://www.sangerhausen.de/ortsteile/rotha
  2. Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 279 (PDF).
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands
  4. Karl-Heinz Börner: Die Ämter Harzgerode und Güntersberge zwischen Reformation und Dreißigjährigem Krieg, Harzgeroder Heft 10, Quedlinburg 2017, S. 75 f.