Parlamentswahl in Serbien 2016 – Wikipedia

2014Parlamentswahl in
Serbien 2016[1]
2020
Ergebnis (in %)
 %
50
40
30
20
10
0
48,25
10,59
8,10
6,02
6,02
5,04
5,02
3,59
6,74
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
−0,10
−2,90
+6,09
+3,93
−0,01
−2,78
−4,04
−0,36
−0,46
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
a Wahlbündnis „Serbien Gewinnt“ der SNS mit 8 weiteren Parteien.
b Wahlbündnis der SPS mit den Parteien „Einiges Serbien“ und „Grüne Serbiens“.
d Wahlbündnis aus 7 Parteien
e Liste „Für ein gerechtes Serbien“ der DS mit „Neue Partei“, „Demokratische Allianz der Kroaten in der Vojvodina“ und „Gemeinsam für Serbien“
f Koalition der DSS mit „Dveri“
g Wahlbündnis „Allianz für ein besseres Serbien“ von SDS, LDP und LSV
h Von den Minderheitenparteien zogen ein die ungarische Koalition „VMSZ–VMDP“ (1,50 %), die bosniakischen Parteien „BDZ Sandžaka“ (0,86 %) und „SDA Sandžaka“ (0,80 %) und die albanische PDD-PVD (0,43 %). Die „ZES“ (0,63 %) registrierte sich als slowakische Partei.
29
13
16
1
16
9
131
13
22
29 13 16 16 131 13 22 
Insgesamt 250 Sitze

Die Parlamentswahl in Serbien 2016 fand am 24. April statt.[2] Sie hätte regulär erst im März 2018 stattfinden sollen, wurde aber von Ministerpräsident Aleksandar Vučić am 17. Januar 2016 um zwei Jahre vorgezogen, da „Serbien vier weitere Jahre der Stabilität“ brauche, um „bereit für den Beitritt zur Europäischen Union zu sein“. Die Parlamentswahl wurde parallel mit Regionalwahlen in der serbischen Provinz Vojvodina und landesweiten Lokalwahlen abgehalten.

Die 250 Abgeordneten der Nationalversammlung wurden mittels einer Verhältniswahl mit einer 5-Prozent-Sperrklausel bestimmt, wobei anerkannte ethnische Minderheiten in Serbien stets von dieser Hürde ausgenommen sind. Die Sitze wurden nach dem D’Hondt-Verfahren vergeben.[3]

Wahlberechtigte

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Wahlberechtigt waren 6.739.441 Bürger, 3.778.923 beteiligten sich an den serbischen Parlamentswahlen im Jahr 2016, dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 56,1 %.[1]

Am 10. August 2016 wurde die neue Regierung unter Ministerpräsident Vučić vereidigt, wobei es sich um eine Fortführung der Koalitionsregierung von Vučićs Serbischer Fortschrittspartei (SNS) mit der Sozialistischen Partei Serbiens (SPS) von Ivica Dačić handelte.[4]

Die SNS konnte ihr 2014 erzieltes Ergebnis halten und erreichte erneut eine absolute Mehrheit im serbischen Parlament.

Einzelnachweise

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  1. a b Wahlergebnisse lt. B92
  2. Nikolić raspisao izbore: Želim da pobedi SNS. In: b92.net, 4. März 2016, abgerufen am 25. August 2016, 9:20.
  3. Wahlsystem IPU
  4. New Serbian government gets parliament approval. In: uk.reuters.com, 11. August 2016, abgerufen am 25. August 2016, 9:24.