Paul Fischer (Orgelbauer) – Wikipedia
Paul Fischer († um 1655 in Stolp, Hinterpommern) war ein deutscher Orgelbauer in Rügenwalde in Pommern.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Über Paul Fischers Person gibt es kaum Informationen. Er soll ein Onkel des Orgelbauers Michael Berigel und Stiefschwiegervater von Joachim Thiele gewesen sein.[1] Beim Bau der Orgel für die Schlosskirche in Stolp soll er um 1655 gestorben sein.[2]
Von seinen Arbeiten sind heute bekannt
- 1644: Danzig, St. Marien, Umbau der kleinen Orgel
- 1649: Stolp (Słupsk), St. Marien, Reparaturen
- 1654: Stolp (Słupsk), Schlosskirche St. Johannes, Neubau begonnen, dabei gestorben, 1657 von Michael Berigel beendet, mit III/P, 33, Prospekt erhalten – Orgel[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Uwe Pape: Fischer, Paul. In: Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung einschließlich Mecklenburg-Vorpommern. Pape Verlag, Berlin 2017, S. 142.
- Werner Schwarz: Pommersche Musikgeschichte. Band 1. Böhlau, Köln/Wien 1988. S. 226 (markiert)
Anmerkungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Martin Rost: Vergessene „norddeutsche“ Orgeln – Studienreisen der Orgelkommission. Stralsund 2008, nicht erwähnt bei Schwarz und Pape.
- ↑ Schwarz nennt Arbeiten in Stolp angeblich bis 1663, Pape zitiert es.
- ↑ Friedrich Giese: Pommersche Orgeln des 17. Jahrhunderts. Freimut & Selbst, Berlin 2011. (Mit ausführlicher Darstellung der Orgel.)
Personendaten | |
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NAME | Fischer, Paul |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Orgelbauer in Rügenwalde in Pommern |
GEBURTSDATUM | 17. Jahrhundert |
STERBEDATUM | um 1655 |
STERBEORT | Stolp, Hinterpommern |