Paul Tirard – Wikipedia
Paul Tirard (* 2. Juni 1879 in Nogent-le-Rotrou; † 23. Dezember 1945) war ein französischer Politiker, Hochkommissar und Präsident der Interalliierten Rheinlandkommission (1919–1930).[1]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab 1903 war Tirard als französischer Verwaltungsbeamter tätig. So war er Vortragender Rat im französischen Staatsrat und später Ministerialdirektor im französischen Kolonialministerium sowie im französischen Justizministerium. Von 1912 bis zum Ersten Weltkrieg 1914 diente Tirard als Chef der Zivilverwaltung im Stab des französischen Generalresidenten in Marokko.
Im Ersten Weltkrieg diente er als Offizier von 1914 bis 1918. Nach dem Krieg war er im französisch besetzten Rheinland von 1919 bis 1930 Hochkommissar und Präsident der Interalliierten Rheinlandkommission (IRKO).
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- La France sur le Rhin. Douze Années d'Occupation Rhénane. Plon, Paris 1930.
- L'Art français en Rhénanie pendant l'Occupation 1918–1930. Dernières Nouvelles, Strasbourg 1930.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Margaret Pawley: The watch on the Rhine. The military occupation of the Rhineland, 1918–1930. Tauris, London u. a. 2007, ISBN 978-1-8451-1457-2 (Online bei Google Book Search).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paul Tirard in der Online-Version der Edition Akten der Reichskanzlei. Weimarer Republik
- www.rheinische-geschichte.lvr.de Paul Tirard (1879–1945), Präsident der Rheinlandkommission
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Personendaten | |
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NAME | Tirard, Paul |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Politiker, Hochkommissar und Präsident der Rheinlandkommission (1919–1930) |
GEBURTSDATUM | 2. Juni 1879 |
GEBURTSORT | Nogent-le-Rotrou |
STERBEDATUM | 23. Dezember 1945 |