Paul Visser – Wikipedia

Paul Visser (* 19. Jahrhundert; † 12. Juli 1888) war ein Nama, der kurzzeitig durch Tötung von Moses Witbooi (ǀGâbeb ǃA-ǁîmabKlicklaut) zum – umstrittenen – Kaptein der Nama-Witbooi wurde.

Visser töte Witbooi am 22. Februar 1888 im Zuge von Stammesfehden. Visser rief den Ort Hornkranz, fast 200 Kilometer nördlich der bisherigen Siedlung Gibeon, als neuen Sitz der Witbooi aus und ernannte sich zum Kaptein des Groß-Namalandes. Dort stellte ihn Hendrik Witbooi, der Sohn von Moses, am 12. Juli 1888 zum Kampf und tötete ihn.[1][2]

Einzelnachweise

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  1. Hans Schinz: Deutsch-Südwest-Afrika – Forschungsreisen durch die deutschen Schutzgebiete Gross-Nama- und Hereroland, nach dem Kunene, dem Ngami-See und der Kalaxari. 1884–1887, Schulzesche Hof-Buchhandlung, Oldenburg/Leipzig, S. 199 f.
  2. Ludewig Conradt, Thomas Keil: Erinnerungen aus zwanzigjährigem Händler- und Farmerleben in Deutsch-Südwestafrika, Klaus-Hess-Verlag, 2006, S. 215/268, ISBN 978-99916-57-19-6.
VorgängerAmtNachfolger
Moses WitbooiKaptein der Witbooi
(Kapteine der Nama)
Hendrik Witbooi