Paul Wilhelm Tübbecke – Wikipedia
Paul Wilhelm Tübbecke (* 12. Dezember 1848 in Berlin; † 29. Januar 1924 in Weimar[1]) war ein deutscher Radierer, Zeichner und Landschaftsmaler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tübbecke studierte zunächst an der Berliner Akademie und anschließend in Weimar bei Ferdinand Pauwels und Max Schmidt. 1873 war er in Dresden Schüler von Ludwig Richter und von 1874 bis 1880 bei Theodor Hagen an der Großherzoglichen Kunstschule Weimar. Sein Werk umfasst überwiegend Gemälde und Radierungen von Landschaften. Es weist auf einen Einfluss durch den Landschaftsmaler Karl Buchholz hin. Er gilt als typischer Vertreter der Weimarer Malerschule und widmete sich insbesondere der Darstellung von Motiven aus der Umgebung Weimars.[2] Tübbecke wurde 1902 zum Professor der Kunstschule Weimar ernannt.[3]
Ausstellungen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Ölgemälde Vorfrühling (Motiv an der Ilm bei Weimar) wurde auf der Münchner Jahresausstellung 1890 im Saal 15 ausgestellt.[4]
- Der Vorfrühling war zudem auf der Internationalen Kunstausstellung 1891 in Berlin gemeinsam mit dem Ölgemälde Herbstwald in Saal 10 zu sehen.[5]
- Verein für Kunst und Kunstgewerbe: Paul Wilhelm Tübbecke, Gemälde, Zeichnungen 1870–1880 in Erfurt im September 1932.[6]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Tübbecke, Paul Wilhelm. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 33: Theodotos–Urlaub. E. A. Seemann, Leipzig 1939, S. 472 (biblos.pk.edu.pl).
- Tübbecke, Paul Wilhelm. In: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 2/2, Bogen 33–67: Saal–Zwengauer. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1901, S. 904 (Textarchiv – Internet Archive).
- Stephan Fuchs: Paul Wilhelm Tübbecke – Künstler der Weimarer Malerschule zu Gast in Hopfgarten: Landschaftsmaler, Zeichner, Radierer, Mensch, 1. Auflage, Verlag Rockstuhl, 2022, ISBN 978-3-95966-628-2
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paul Wilhelm Tübbecke kunst-und-kultur.de
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Sterberegister des Standesamt Weimar, Ref.-Nr. 27, 2/3 Bd., 1924; Sterbeurkunde vom 30. Januar 1924, lfd. Nr. 48
- ↑ Tübbecke, Paul Wilhelm. In: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar – Lexikon zur Stadtgeschichte. Springer-Verlag, 2017, ISBN 978-3-476-02958-4, S. 464 (books.google.de – Leseprobe).
- ↑ Die Kunst für alle. Band 17, 1902, S. 214.
- ↑ 1282 Tübbecke, Paul Wilhelm. In: Illustrierter Katalog der Münchener Jahresausstellung von Kunstwerken aller Nationen im königl. Glaspalaste … Franz Hanfstaengl Kunstverlag, München 1890, S. 39 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Tübbecke, Paul Wilhelm (1111 und 1112). In: Verein Berliner Künstler (Hrsg.): Internationale Kunstausstellung veranstaltet vom Verein Berliner Künstler anlässlich seines fünfzigjährigen Bestehens, 1841–1891 Katalog. Eigenverlag, Berlin 1891, S. 61 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Ausstellungen der Woche. In: Die Weltkunst. Band 38, Heft 6, 18. September 1932, S. 4 (uni-heidelberg.de).
Personendaten | |
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NAME | Tübbecke, Paul Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler |
GEBURTSDATUM | 12. Dezember 1848 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 30. Januar 1924 |
STERBEORT | Weimar |