Pearl River (Lake Borgne) – Wikipedia

Pearl River
Kutter „U.S.S. Pompano“ der United States Coast Guard auf dem Fluss

Kutter „U.S.S. Pompano“ der United States Coast Guard auf dem Fluss

Daten
Gewässerkennzahl US1627887
Lage Mississippi, Louisiana (USA)
Flusssystem Pearl River
Zusammenfluss von Nanawaya und Tallahaga Creek im Winston County, MS
32° 54′ 49″ N, 88° 58′ 21″ W
Quellhöhe 122 m[1]
Mündung in den Lake BorgneKoordinaten: 30° 10′ 46″ N, 89° 31′ 34″ W
30° 10′ 46″ N, 89° 31′ 34″ W
Mündungshöhe m[2]
Höhenunterschied 122 m
Sohlgefälle 0,16 ‰
Länge 781 km[3]
Einzugsgebiet 22.700 km²
Linke Nebenflüsse Strong River
Rechte Nebenflüsse Yockanookany River
Durchflossene Stauseen Ross Barnett Reservoir
Einzugsgebiet des Pearl Rivers

Einzugsgebiet des Pearl Rivers

Der Pearl River ist ein Fluss in den US-amerikanischen Bundesstaaten Mississippi und Louisiana.

Der Fluss entsteht im Winston County, Mississippi am Zusammenfluss von Nanawaya und Tallahaga Creek.[4] Er hat eine Länge von 781 Kilometern[3]. Sein Einzugsgebiet umfasst 23 Countys in Mississippi und drei Parishes in Louisiana.[4] Die wichtigsten Nebenflüsse sind Yockanookany River und Strong River. Nordöstlich von Jackson (Mississippi) wird durch einen Staudamm das Ross Barnett Reservoir aufgestaut.

Städte am Pearl River

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Der Pearl River fließt durch die folgenden Städte oder in der Nähe an ihnen vorbei (von Norden nach Süden):

Schifffahrt auf dem Pearl River

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Westlich von Picayune, etwa 80 km oberhalb der Mündung, teilt sich der Fluss.[3] Der East Pearl River entleert sich in den Lake Borgne, wo der ausgebaggerte Pearl River Channel sich mit dem Gulf Intracoastal Waterway trifft. Das Wasser strömt dann ostwärts an Grand Island vorbei durch den St. Joe Pass hindurch in den Mississippi Sound.[5] Der West Pearl River hingegen mündet in die Rigolets und somit schließlich ebenfalls in den Lake Borgne.[6] Schließlich erreicht das Wasser der Golf von Mexiko.

Der Pearl River bildet auf 187 Kilometer seines Unterlaufes die Grenze zwischen Mississippi und Louisiana.

Das United States Army Corps of Engineers hat im Einzugsgebiet des Flusses drei wesentliche Projekte zur Erleichterung der Navigation durchgeführt. 1880 genehmigte der Kongress der Vereinigten Staaten eine 1,5 m tiefe Fahrrinne am West Pearl River zwischen Jackson und den Rigolets. Dieses Projekt wurde 1922 nicht mehr fortgeführt. Von 1910 an wurde ein Kanal von der Mündung des East Pearl River in den Lake Borgne ausgebaggert. Dieses Projekt wird auf unregelmäßiger Basis fortgeführt. Es hat den Fluss zwischen Bogalusa und der Mündung des West Pearl River navigierbar gemacht. Bestandteil dieses Projektes sind drei Schleusen. Das Corps of Engineers verfolgt dieses Projekt seit den 1970er Jahren nur noch als Erhaltungsmaßnahme, weil der kommerzielle Verkehr rückläufig ist.[7]

In den 1950er Jahren wurden Unterwasserschwellen aus Beton gebaut, um den Wasserstand der Fahrrinne stabil zu halten. Diese Schwellen haben die Fischwanderung von Hechten und anderen Wanderfischen verhindert. Eine 2003 erbaute Fischtreppe aus Steinen unterstützt diese Arten bei der Wanderung zum Oberlauf des Flusses.[8] Umweltschutzgruppen haben weitere Maßnahmen gefordert.[9]

Hurrikan Katrina

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Hurrikan Katrina verursachte im August 2005 umfangreiche Schäden am Lauf des Pearl Rivers. Ablagerungen und entwurzelte Baume, darunter Echte Sumpfzypressen und Virginia-Eichen blockierten die Mündung des West Pearl Rivers und andere Abschnitte des Flusses, sodass die Schifffahrt behindert und die Strömung umgeleitet wurde. Das Louisiana Department of Wildlife & Fisheries und andere Behörden ließen mehr als 27.000 Kubikmeter Bruchholz und anderer Trümmer aus dem Flussbett entfernen.[10]

Die Country-Musik-Band Pearl River hat sich nach dem Fluss benannt.[11]

Commons: Pearl River – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Tallahaga Creek. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 21. Juli 2010 (englisch).
  2. Pearl River. In: Geographic Names Information System. United States Geological Survey, United States Department of the Interior, abgerufen am 21. Juli 2010 (englisch).
  3. a b c The Pearl River Basin. In: The Rivers of Mississippi. United States Geological Survey, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 8. Dezember 2022; abgerufen am 21. Juli 2010 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ms.water.usgs.gov
  4. a b Topography & History. In: Pearl River Basin Development District. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 23. Januar 2010; abgerufen am 21. Juli 2010 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.pearlriverbasin.com
  5. Conservation Habitats and Species Assessments. (PDF) In: Louisiana Dept. of Wildlife & Fisheries. Archiviert vom Original am 27. Februar 2009; abgerufen am 21. Juli 2010 (englisch).
  6. Title 33, Chapter 32, § 1804. Inland and intracoastal waterways of the United States. In: U.S. Code Collection, Legal Information Institute, Cornell Law School. Abgerufen am 21. Juli 2010 (englisch).
  7. State of Mississippi v. U.S. (1990). In: Government Briefs, Office of the Solicitor General, U.S. Dept. of Justice. Abgerufen am 21. Juli 2010 (englisch).
  8. Project #1003 - Fisheries Habitat Restoration in the Pearl River. In: Gulf of Mexico Foundation. Archiviert vom Original am 15. Februar 2005; abgerufen am 21. Juli 2010 (englisch).
  9. Comprehensive Habitat Management Plan for the Lake Pontchartrain Basin. (PDF) In: Lake Pontchartrain Basin Foundation. 26. Februar 2006, archiviert vom Original am 27. Februar 2009; abgerufen am 21. Juli 2010 (englisch).
  10. West Pearl being cleared of debris. In: New Orleans Times-Picayune. 14. Dezember 2005.
  11. Pearl River. In: discogs.com. Abgerufen im Jahr 2022.