Persée (U-Boot) – Wikipedia

Persée
Schiffsdaten
Flagge Frankreich Frankreich
Schiffstyp U-Boot
Klasse Redoutable-Klasse
(1500-Tonnen-Typ)
Bauwerft Chantiers Navals Français, Caen
Kiellegung 14. April 1929
Stapellauf 23. Mai 1931
Indienststellung 10. Juni 1934
Verbleib Am 23. September 1940 vor Senegal von zwei Zerstörern der Royal Navy versenkt.
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 92,3 m (Lüa)
92,0 m (Lpp)
Breite 8,2 m
Tiefgang (max.) 4,7 m
Verdrängung über Wasser: 1.570 ts
unter Wasser: 2.084 ts
 
Besatzung 61 Mann
Maschinenanlage
Maschine 2 × Dieselmotoren
2 × Elektromotor (1.000 PS)
Maschinen­leistung 6.000 PS (4.413 kW)
Höchst­geschwindigkeit 17 kn (31 km/h)
Propeller 2
Einsatzdaten U-Boot
Aktionsradius über Wasser (10 kn): 10.000 sm
unter Wasser (7 kn): 100 sm
Tauchzeit 45–50 s
Tauchtiefe, normal 80 m
Höchst-
geschwindigkeit
getaucht
10 kn (19 km/h)
Bewaffnung
Sensoren

Hydrophon

Sonstiges
Registrier­nummern Kennung: Q 154

Die Persée (deutsch Perseus; Kennung: Q 154) war ein U-Boot der Redoutable-Klasse (1500-Tonnen-Typ) der französischen Marine, das von 1934 bis 1940 in Dienst stand.

Die spätere Persée wurde am 14. April 1929 auf der Werft Chantiers Navals Français in Caen auf Kiel gelegt. Der Stapellauf erfolgte am 23. Mai 1931 und die Indienststellung am 10. Juni 1934.

Im September 1940 unternahmen britische und freifranzösische Truppen mit der Operation Menace einen missglückten Landungsversuch in Dakar in der unter vichyfranzösischer Kontrolle stehenden Kolonie Französisch-Westafrika. Im Laufe der Kampfhandlungen wurde die Persée am 23. September 1940 von den beiden britischen Zerstörern HMS Foresight und HMS Inglefield versenkt.

  • Erminio Bagnasco: Uboote im 2. Weltkrieg. (Technik – Klassen – Typen. Eine umfassende Enzyklopädie). 5. Auflage. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1996, ISBN 3-613-01252-9.