Peter Böckli – Wikipedia
Peter Böckli (* 7. Mai 1936 in Basel[1]) ist ein Schweizer Rechtswissenschaftler und Autor.
Leben und Wirken
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Böckli studierte Rechtswissenschaft an der Universität Basel, wo er 1960 mit einer Arbeit zum Aktienrecht promoviert wurde. In seiner Studienzeit trat er dem Schweizerischen Zofingerverein bei.[2] 1962 erwarb er das Rechtsanwaltspatent. 1975 wurde er für Steuerrecht habilitiert. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung 2001 als ausserordentlicher Professor für Steuerrecht an der Juristischen Fakultät der Universität Basel.[3]
Daneben hatte er Mandate als Verwaltungsrat von Schweizer Publikumsgesellschaften. Bis 2006 war er Vizepräsident der Grossbank UBS.[4]
Vom Schweizer Bundesrat wurde er in Expertenkommissionen zur Vorbereitung der Revision von Bundesgesetzen berufen.
Schriften (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Aktienstimmrecht und seine Ausübung durch Stellvertreter (= Basler Studien zur Rechtswissenschaft. H. 61). Helbing & Lichtenhahn, Basel 1961 (Dissertation, Universität Basel, 1960).
- Indirekte Steuern und Lenkungssteuern: Grundsätze des schweizerischen Rechts der indirekten Steuern (einschliesslich der Erbschafts- und Schenkungssteuern) sowie der nichtfiskalischen Steuern, mit rechtsvergleichendem Blick auf das Steuerrecht Frankreichs, Deutschlands und der Vereinigten Staaten. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1975, ISBN 3-7190-0658-1 (Habilitationsschrift, Universität Basel, 1974).
- Das neue Aktienrecht: Darstellung für den Praktiker. Bundesgesetz vom 4. Oktober 1991 über die Revision des 26. Titels des schweizerischen Obligationenrechts „Die Aktiengesellschaft“. Schulthess, Zürich 1992; 4. Auflage: Schweizer Aktienrecht: mit Fusionsgesetz, Börsengesellschaftsrecht, Konzernrecht, corporate governance, Recht der Revisionsstelle und der Abschlussprüfung in neuer Fassung unter Berücksichtigung der angelaufenen Revision des Aktien- und Rechnungslegungsrechts. Schulthess, Zürich 2009, ISBN 978-3-7255-5846-9.
- Bis zum Tod der Gräfin: Das Drama um den Hotelpalast des Grafen de Renesse in Maloja. Buchverlag Neue Zürcher Zeitung, Zürich 1998; 9. Auflage 2009, ISBN 978-3-03823-535-4.
- Einführung in die IAS: International Accounting Standards. Knapp und deutsch. Schulthess, Zürich 2000; 2. Auflage: Einführung in die IFRS, IAS: International Financial Reporting Standards. Knapp und deutsch. Schulthess, Zürich 2005, ISBN 3-7255-4903-6.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ernst A. Kramer, Peter Nobel, Robert Waldburger (Hrsg.): Festschrift für Peter Böckli zum 70. Geburtstag. Schulthess, Zürich 2006.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Literatur von und über Peter Böckli im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biografie auf der Website seines Anwaltsbüros
- Kurzbiografie und Rezensionen zu Werken von Peter Böckli bei Perlentaucher
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Aktienrecht, Website von Gerhard Köbler, abgerufen am 25. September 2013.
- ↑ Schweizerischer Zofingerverein, Schweizerischer Altzofingerverein (Hrsg.): Mitgliederverzeichnis 1997. Zofingen 1997, S. 15. (Verfügbar in der Schweizerischen Nationalbibliothek, Signatur SWR 1338.)
- ↑ Emeriti ( vom 28. September 2013 im Internet Archive), Website der Juristischen Fakultät der Universität Basel, abgerufen am 25. September 2013.
- ↑ Jörg Becher: Machtnetz von Peter Böckli: Souffleur der Mächtigen, Bilanz, 3/2006 (14. Februar 2006), abgerufen am 25. September 2013.
Personendaten | |
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NAME | Böckli, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Rechtswissenschaftler und Autor |
GEBURTSDATUM | 7. Mai 1936 |
GEBURTSORT | Basel |