Peter Carl Geissler – Wikipedia
Peter Carl Geissler (auch Geißler; * 2. Januar 1802 in Leipzig; † 27. Februar 1872 in Nürnberg) war ein deutscher Aquarell-Maler, Kupferstecher und Verleger.[1][2]
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Peter Carl Geissler war einer der Söhne des Kupferstechers Christian Gottfried Heinrich Geißler. Er war Schüler von Albert Christoph Reindel (1784–1853) an der Kunstschule in Nürnberg. Dort gründete er 1830 eine Verlagsbuchhandlung und Illuminiranstalt.[3] Geißlers Sohn Rudolf, Schreibweise auch Rudolph (1834–1906), wurde ebenfalls Maler, Zeichner und Illustrator in Nürnberg.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Geissler lieferte insbesondere Zeichnungen für Buchtitel und Taschenbücher, aber auch zu Werken von Goethe, Schiller, Zschokke u. a.[3]
- Geisslers Zeichnungen für eine Bilderbibel für die Jugend stach der Gründer einer graphischen Kunstanstalt in Nürnberg, Carl Mayer.[3]
- „Um 1830“ datiert eine „Ansicht von Meißen mit Treidlern“ als aquarellierter Kupferstich mit einer Abbildung der Albrechtsburg, die im Besitz der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden ist und nach einem Foto durch die Deutsche Fotothek bei Europeana gezeigt wird.[4]
- Für das 1838 erschienene Buch von Johann Heinrich Voss, Luise, schuf Geissler und Gustav Schlick Vorlagen, die von den englischen Künstler Thomas Phillebrown, Fernel und J. A. Wright in Stahl gestochen wurden.[5]
- Um 1840: Radierung von Neustadt an der Aisch[6]
- „Um 1843“ datierte ein handschriftlicher, 4-seitiger „Vertrag in Bezug zum Carl Mayer Verlag und dessen Herausgeber Lotzbeck“, der bei ebay versteigert wurde.[7]
- Peter Carl Geissler schuf Exlibris.[1]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ludwig Burchard: Geissler, Peter Carl. In: Ulrich Thieme (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 13: Gaab–Gibus. E. A. Seemann, Leipzig 1920, S. 354 (Textarchiv – Internet Archive).
- Manfred Neureiter (Hrsg.): Geissler, Peter Carl. In: Lexikon der Exlibriskünstler. 5., überarbeitete, erweiterte und korrigierte Auflage. Pro BUSINESS, Berlin 2018, ISBN 978-3-96409-034-8, S. 206 (Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Johann Heinrich Voss: Luise. Immanuel Müller, F. A. Modes, Leipzig 1838 (mit einem Frontispiz).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Commons: Peter Carl Geißler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Jutta Assel, Georg Jäger: Geißler, Peter Carl. In: Die Weihnachtskrippe / Hirten, Drei / Könige, Sternsingen / Eine Dokumentation zu Weihnachten 2011. In: goethezeitportal.de
- europeana: who:Geissler, Peter Carl
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Manfred Neureiter: Peter Carl Geissler. In: Lexikon der Exlibriskünstler. 2018, S. 206.
- ↑ Normdateneintrag (GND 104198400) der Deutschen Nationalbibliothek. Abfragedatum: 22. Dezember 2016.
- ↑ a b c Jutta Assel, Georg Jäger: Geißler, Peter Carl …
- ↑ Ansicht von Meißen … In: europeana.eu, abgerufen am 21. April 2019.
- ↑ Johann Heinrich Voss: Luise …
- ↑ Gernot Schmidt: Heimatgeschichtliche Exkursion in und um Neustadt/Aisch. Neustadt an der Aisch mit allen Sehenswürdigkeiten, Toren, Türmen und Mauern. Neustadt an der Aisch, S. 151 (schmidt-gernot-neustadt.hpage.com ( des vom 21. April 2019 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. [abgerufen am 21. April 2019]).
- ↑ ebay-Angebot. In: ebay.de, abgerufen am 21. April 2019.
Personendaten | |
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NAME | Geissler, Peter Carl |
ALTERNATIVNAMEN | Geissler, P. C.; Geißler, Peter Carl; Geißler, Peter Karl; Geißler, P. C.; Geißler, C. P. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Kupferstecher und Verleger |
GEBURTSDATUM | 2. Januar 1802 |
GEBURTSORT | Leipzig |
STERBEDATUM | 27. Februar 1872 |
STERBEORT | Nürnberg |