Peter Közle – Wikipedia

Peter Közle
Personalia
Geburtstag 18. November 1967
Geburtsort TrostbergDeutschland
Größe 180 cm
Position Stürmer
Junioren
Jahre Station
1974–1984 TSV Trostberg
1984–1985 TSV 1860 Rosenheim
1985–1986 FC Bayern München
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1986–1987 FC Bayern München Amateure
1987–1988 TSV Ampfing
1988–1989 Cercle Brügge 2 0(0)
1989–1990 Young Boys Bern 69 (27)
1990–1993 Grasshopper Club Zürich 56 (21)
1993–1995 MSV Duisburg 51 (17)
1995–1998 VfL Bochum 73 (17)
1998–2000 1. FC Union Berlin 27 0(7)
2000–2001 MSV Duisburg 5 0(1)
2001 MSV Duisburg II 1 0(0)
2001–2003 Rot-Weiß Stiepel
2003–2004 SV Straelen
2004–2006 VfB Günnigfeld
2006–2008 Inter Bochum
2008–2011 VfB Günnigfeld
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Peter Közle (* 18. November 1967 in Trostberg) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler, Fußballexperte und heutiger Fußballtrainer. Er spielte vornehmlich als Stürmer, wurde aber auch im Mittelfeld und in der Abwehr eingesetzt.

Közle begann siebenjährig beim TSV Trostberg, einem Mehrspartenverein im oberbayerischen Landkreis Traunstein, mit dem Fußballspielen und wechselte 1984 für eine Saison in die Jugendabteilung des TSV 1860 Rosenheim und 1985 für eine in die Jugendabteilung des FC Bayern München. 1986 rückte er in die zweite Mannschaft auf, für die er in der Amateuroberliga Bayern zum Einsatz kam. Anschließend wechselte er zum Ligakonkurrenten TSV Ampfing, später zum belgischen Erstligisten Cercle Brügge und in der Saison 1989/90 zum Schweizer Erstligisten Young Boys Bern. Von 1990 bis 1993 spielte er für den Ligakonkurrenten Grasshoppers Zürich und kehrte dann nach Deutschland zum Bundesligisten MSV Duisburg zurück. Sein Debüt in der höchsten deutschen Spielklasse gab er am 7. August 1993 (1. Spieltag) beim 2:2 im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen. Sein erstes Bundesligator war der 1:0-Siegtreffer in der 84. Minute per Strafstoß im Auswärtsspiel bei Dynamo Dresden am 13. August 1993 (2. Spieltag). Es folgten weitere 28 Punktspiele, in denen er zwölf Tore erzielte. Nach einer weiteren Spielzeit wechselte er zum Zweitligisten VfL Bochum, für den er in 33 von 34 Punktspielen elf Tore erzielte. Dabei debütierte er am 4. August 1995 (1. Spieltag) beim torlosen Remis im Heimspiel gegen seinen ehemaligen Verein MSV Duisburg. In der Folgesaison absolvierte er mit seiner aufgestiegenen Mannschaft zwei Spielzeiten in der Bundesliga und anschließend zwei in der drittklassigen Regionalliga Nordost für den 1. FC Union Berlin. Zur Saison 2000/01 zum Zweitligisten MSV Duisburg zurückgekehrt, kam er in fünf Punktspielen und einem Spiel um den DFB-Pokal zum Einsatz.

Nach 91 Erstligaspielen (23 Tore) und 38 Zweitligaspielen (12 Tore) spielte er von 2001 bis 2011 für unterklassige Vereine in Bochum und eine Saison lang für den SV Straelen im Kreis Kleve, bevor er seine aktive Karriere beendete.

Weiterer Werdegang

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Saison 2007/08 wurde er von Sky-Vorgänger Premiere als Experte für die Berichterstattung der 2. Bundesliga verpflichtet.

Közle ist seit September 2016 verheiratet. Er hat mit seiner Frau einen Sohn und eine Tochter. Gelegentlich spielt er in der Traditionsmannschaft des VfL Bochum.[1][2]

Peter Közle ist gelernter Verwaltungsangestellter.[3]

Aus Zürich nach Duisburg gewechselt fühlte sich Közle so heimisch, dass er eine Fan-Kneipe in Duisburg eröffnete und plante, in Duisburg dauerhaft sesshaft zu werden. Nachdem er allerdings in der Saison 1994/95 in der Rückrunde bei einem Spiel gegen Bayer Uerdingen eine sicher geglaubte Torchance vergeben hatte, die ein anhaltendes Formtief einläutete, erhielt er Morddrohungen von enttäuschten Duisburger Fans, sodass er den Verein in der Folge um die Auflösung seines Vertrags bat.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hinweise in: RevierSport 16/2013, S. 19.
  2. Hinweise in: RevierSport 48/2013, S. 47.
  3. kicker Sportmagazin. 25. Oktober 1993, S. 79.
  4. Kai Griepenkerl: Ruhrpott-Legende Peter Közle über Morddrohungen und den Sinn des Lebens auf 11freunde.de, 22. Juni 2013, abgerufen am 15. Februar 2017.