Pfaffenhofen (Altomünster) – Wikipedia
Pfaffenhofen Markt Altomünster | |
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Koordinaten: | 48° 24′ N, 11° 12′ O |
Einwohner: | 155[1] |
Postleitzahl: | 85250 |
Vorwahl: | 08254 |
Kirche St. Laurentius |
Pfaffenhofen ist ein Ortsteil des Marktes Altomünster im oberbayerischen Landkreis Dachau. Am 1. Mai 1978 kam das Kirchdorf Pfaffenhofen als Ortsteil von Wollomoos zu Altomünster.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort erscheint erstmals eindeutig im zweiten Herzogsurbar von 1280 als „Pfaffenhouen“, wo der lateinische Zusatz "prope Altenmvnster" (nahe bei Altomünster) auf diese Siedlung hinweist. Der Ortsname bedeutet "Hof eines Pfarrers".[2] Die Kirche St. Laurentius steht auf einem kleinen Hügel inmitten des Dorfes. Sie besaß immer einen eigenen Friedhof. In der Konradinischen Matrikel von 1315 ist sie nur indirekt erwähnt. Pfarrsitz war bis 1866 Sielenbach, seitdem gehört das Dorf zur Pfarrei Wollomoos.[2]
Im Jahr 1820 lebten in Pfaffenhofen 61 Einwohner in 9 Häusern.[2] Im Jahre 1884 wohnten 81 Personen in 13 Häusern.[2]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Katholische Filialkirche St. Laurentius
Der heutige Kirchenbau stammt zu einem kleinen Teil noch aus dem 13. Jahrhundert, also noch aus romanischer Zeit. Der untere Mauerbereich (bis zur Höhe von drei Metern) ist doppelt so dick, wie das darüber liegende Mauerwerk. Ein größerer Umbau fand im Jahr 1650/70, also kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg statt. Dabei wurde die Kirche auch barockisiert.[2]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Wilhelm Liebhart (Hrsg.): Altomünster: Kloster, Markt und Gemeinde. Altomünster 1999, ISBN 3-00-005192-9.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Pfaffenhofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- Gemeinde Altomünster
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Altomünster heute. In: Markt Altomünster. Abgerufen am 24. Oktober 2021.
- ↑ a b c d e Pfaffenhofen bei Altomünster - St.Laurentius - Kirchen und Kapellen im Dachauer Land. Abgerufen am 26. Dezember 2019.