Phylloid – Wikipedia
Phylloide sind flächige, blattähnliche Strukturen von Thallophyten. Wie die Laubblätter der Gefäßpflanzen dienen sie als Organ zur Photosynthese. Sie unterscheiden sich aber durch ihren einfacheren Aufbau und das Fehlen von echten Leitbündeln.
Phylloide kommen bei beblätterten Moosen vor, die meist zarten Strukturen werden auch als „Blättchen“ bezeichnet.
Außerdem findet man Phylloide bei hochentwickelten Algen, beispielsweise bei vielen Braunalgen. Bei diesen sind die Phylloide derb und können mehrere Meter groß werden.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Peter Sitte, Hubert Ziegler, Friedrich Ehrendorfer, Andreas Bresinsky: Strasburger, Lehrbuch der Botanik. Gustav Fischer, Stuttgart, Jena, New York 1991, ISBN 3-437-20447-5, S. 233–234, S. 600 und S. 647.