Pike National Forest – Wikipedia

Pike National Forest

IUCN-Kategorie VI – Protected Area with Sustainable use of Natural Resources

Blick auf den National Forest

Blick auf den National Forest

Lage Colorado, USA
Fläche 4478 km²[1]
Geographische Lage 39° 11′ N, 105° 19′ WKoordinaten: 39° 11′ 0″ N, 105° 19′ 0″ W
Pike National Forest (USA)
Pike National Forest (USA)
Einrichtungsdatum 1906[2]
Verwaltung U.S. Forest Service

Der Pike National Forest ist einer von elf National Forests in Colorado und wird zusammen mit dem San Isabel National Forest vom United States Forest Service verwaltet. Das 4478 km² große Gebiet ist als Schutzgebiet der IUCN-Kategorie VI eingestuft und wurde nach dem Entdecker Zebulon Pike benannt.[2][3]

Bekannteste Bestandteile des Waldgebietes sind der Pikes Peak, das Rampart Reservoir, der Garden of the Gods und der Devil’s Head Lookout.[2]

Das Schutzziel des Schutzgebietes ist primär auf die nachhaltige Nutzung des Ökosystems ausgerichtet. Somit wird der National Forests sowohl Land- und Forstwirtschaftlich, als auch als Erholungsgebiet genutzt. Die wirtschaftliche Nutzung erfolgt nach dem National Forest Management Act (NFMA) und wird durch den United States Forest Service geplant und umgesetzt.[4] Das Erholungs- und Freizeitangebot umfasst unter anderem Möglichkeiten zum Angeln, Wandern oder Radsport.[5]

Schutzgebiete innerhalb des National Forest

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Zum National Forest gehören drei Totalreservate, die als Wilderness Area ausgezeichnet sind:[6]

Monatliche Durchschnittstemperaturen und -niederschläge für Pike National Forest
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) 1,3 1,9 4,4 8,2 13,7 19,2 21,9 20,6 17,1 11,6 5,2 1,8 10,6
Mittl. Tagesmin. (°C) −13,6 −13,2 −10,4 −6,4 −1,8 2,3 4,9 4,1 0,4 −4,2 −9,3 −13,0 −5
Niederschlag (mm) 3,1 3,4 4,4 5,1 4,9 4,9 6,4 6,4 4,3 4,8 3,4 3,4 Σ 54,5
Regentage (d) 5 6 8 8 10 11 16 16 8 5 5 5 Σ 103

Im Februar 1891 wurden vom Kongress ein Gesetz verabschiedet, welches dem US-Präsidenten erlaubte, Land im öffentlichen Besitz unter Schutz zu stellen. Diese Gebiete wurden als Forest Reserves bezeichnet und sollten den Schutz vor unkontrollierten Waldbränden, ungesteuertem Holzschlag und Vermüllung verbessern. Das Pikes Peak Timberland Reserve, das Plum Creek Timberland Reserve, sowie das South Platte Forest Reserve gehörten 1982 zu den ersten Gebieten dieser Art. Sie wurden 1906 zum Pike National Forest zusammengelegt.[7]

Zu diesem Zeitpunkt waren Teile des neu gegründeten National Forest Ödland. Der Waldbestand war für Minen und den Eisenbahnbau abgeholzt worden. Zudem wurde das Gebiet intensiv für die Weidevieh genutzt. Um die Schäden zu beheben, wurden zwischen 1906 und 1941 insgesamt 130 km² des National Forest wieder aufgeforstet.[8]

Das trockene Klima der Gegend führt immer wieder zu Waldbränden. Die letzten großen Ereignisse dieser Art waren das Hayman Fire im Jahr 2002 (6 Tote, 558,93 km² betroffene Fläche) und das Waldo Canyon Fire 2012 (2 Tote, 71 km² betroffene Fläche). In der Folge des Hayman Fires wurde der Pike National Forest und der angrenzende San Isabel National Forest Ziel eines durch die Arbor Day Foundation gesponsertes Programm zur Schadensbeseitigung. Mit Hilfe des Programms wurden 147.000 neue Bäume gepflanzt.[9][10][11]

Commons: Pike National Forest – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. „Land Areas of the National Forest“ (englisch; PDF 2,82 MB), auf www.fs.fed.us im Januar 2012, abgerufen am 21. Oktober 2017
  2. a b c "Informationen zum Pike National Forest" (englisch), abgerufen am 21. Oktober 2017
  3. "A Chinese Perspective on U.S. Protected Areas" (englisch; PDF; 11,2 MB), auf www.eastwestcenter.org, abgerufen am 21. Oktober 2017
  4. "Informationen zur wirtschaftlichen Nutzung des Gebietes (englisch), auf www.fs.usda.gov, abgerufen am 21. Oktober 2017
  5. "Informationen zu den Freizeitmöglichkeiten (englisch), auf www.fs.usda.gov, abgerufen am 21. Oktober 2017
  6. "Informationen zu den Wilderness Areas" (englisch), auf www.fs.usda.gov, abgerufen am 21. Oktober 2017
  7. "Information zur Gründung des Gebietes" (englisch), auf www.fs.usda.gov, abgerufen am 21. Oktober 2017
  8. Steven A. Jennings: "A Reexamination of the Origin of Forest Differences at a Subalpine Location in Colorado" (Memento des Originals vom 5. September 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.uccs.edu (englisch; PDF; 1,10 MB), auf www.uccs.edu, abgerufen am 21. Oktober 2017
  9. "Member Donations Plant Trees at Pike National Forest" (englisch), auf www.arborday.org am 29. April 2011, abgerufen am 21. Oktober 2017
  10. "Hayman Fire Case Study" (englisch; PDF; 29,2 MB), auf www.fs.fed.us, abgerufen am 21. Oktober 2017
  11. "Waldo Canyon Fire Update 6-30-12 PM" (englisch), auf www.inciweb.nwcg.gov, abgerufen am 21. Oktober 2017