Pillmersried – Wikipedia
Pillmersried Stadt Rötz | ||
---|---|---|
Koordinaten: | 49° 24′ N, 12° 30′ O | |
Höhe: | 460–480 m ü. NHN | |
Einwohner: | 224 (25. Mai 1987)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1972 | |
Postleitzahl: | 92444 | |
Vorwahl: | 09978 | |
Lage von Pillmersried in Bayern | ||
Pillmersried ist ein Kirchdorf im Landkreis Cham und ein Gemeindeteil der Stadt Rötz.[2]
Der Ort liegt vier Kilometer nördlich von Rötz an der Kreisstraße CHA 34 im Tal des Rötzbachs.
Die ehemaligen Gemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die beiden ehemaligen Gemeinden mit Namen Pillmersried grenzten bis zu ihrer Auflösung unmittelbar aneinander, ebenso wie die beiden Ortschaften Pillmersried, deren Trennung markiert wurde durch den Rötzbach. Westlich des Rötzbachs lag das Kirchdorf Pillmersried im Landkreis Neunburg vorm Wald und östlich des Rötzbachs lag der Landkreis Waldmünchen mit dem Dorf Pillmersried.
Pillmersried (Landkreis Neunburg vorm Wald)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Pillmersried im Landkreis Neunburg vorm Wald bestand zuletzt aus vier Ortsteilen, dem Kirchdorf Pilmersried und den Einöden Gänsschnabl, Rödlmühl und Saxlmühl.[3] Bis 1880 war die offizielle Schreibweise Pilmersried.[4] Die ehemalige Gemeinde wurde am 1. Juli 1972 in die Stadt Rötz eingemeindet.[5][6] Die Gemeindefläche betrug gut 346 Hektar und entsprach etwa der heutigen Gemarkung Pillmersried I in der Stadt Rötz.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kirchdorf | Gemeinde[4] | |
---|---|---|
1840: | 207 Einwohner | |
1861:[7] | 194 Einwohner | 212 Einwohner |
1867: | 196 Einwohner | |
1871:[8] | 168 Einwohner | 184 Einwohner |
1875:[9] | 140 Einwohner | 154 Einwohner |
1885:[10] | 140 Einwohner | 152 Einwohner |
1900:[11] | 137 Einwohner | 156 Einwohner |
1925:[12] | 152 Einwohner | 166 Einwohner |
1950:[13] | 128 Einwohner | 152 Einwohner |
1961:[3] | 131 Einwohner | 154 Einwohner |
1970:[14] | 158 Einwohner | 185 Einwohner |
Pillmersried (Landkreis Waldmünchen)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Pillmersried im Landkreis Waldmünchen bestand aus den Dörfern Pillmersried und Voitsried und dem Weiler Katzelsried.[15] Die ehemalige Gemeinde wurde bereits am 1. Januar 1972 in die Stadt Rötz eingemeindet.[5][16] Die Gemeindefläche betrug gut 486 Hektar und entsprach etwa der heutigen Gemarkung Pillmersried II in der Stadt Rötz.
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dorf | Gemeinde[17] | |
---|---|---|
1840: | 260 Einwohner | |
1861:[18] | 134 Einwohner | 256 Einwohner |
1867: | 224 Einwohner | |
1871:[19] | 130 Einwohner | 229 Einwohner |
1875:[9] | 106 Einwohner | 215 Einwohner |
1885:[20] | 116 Einwohner | 241 Einwohner |
1900:[21] | 97 Einwohner | 198 Einwohner |
1925:[22] | 79 Einwohner | 212 Einwohner |
1950:[23] | 94 Einwohner | 181 Einwohner |
1961:[15] | 74 Einwohner | 164 Einwohner |
1970:[14] | 71 Einwohner | 175 Einwohner |
Bauwerke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die katholische Nebenkirche St. Antonius von Padua, ein Saalbau mit Krüppelwalmdach und Giebeldachreiter mit Zwiebelhaube wurde 1692 erbaut und ist unter Nummer D-3-72-154-39 ein gelistetes Baudenkmal.[24]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Emma Mages: Oberviechtach, Historischer Atlas von Bayern, Teil Altbayern, Heft 61, München 1996 Digitalisat
- Thomas Freller: Maria Barbara von Neuhaus aus Pillmersried, Wohltäterin, Oberhofmeisterin und Dichterin. Eine Miszelle zum Pietismus und zur weiblichen Amtsmobilität im Ancien Regime. In: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg, Band 162, Regensburg 2022, S. 251–266, ISSN 0342-2518.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 253 (Digitalisat).
- ↑ Pillmersried in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 2. Januar 2018.
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 559 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 114, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 77, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Fußnote 22).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 665 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 721, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 896–897, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ a b Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 3. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1875), S. 119, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 844 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 880 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 888 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 756 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 124 (Digitalisat).
- ↑ a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 632 (Digitalisat).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 664 (Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 130, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, OCLC 457951812, Sp. 810, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, OCLC 183234026, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 994, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, OCLC 1367926131, Abschnitt III, Sp. 939 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, DNB 361988931, OCLC 556534974, Abschnitt II, Sp. 982 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, DNB 361988923, OCLC 215857246, Abschnitt II, Sp. 1000 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, OCLC 183218794, Abschnitt II, Sp. 860 (Digitalisat).
- ↑ Denkmalliste für Rötz (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege vom 18. November 2017, S. 1