Powerplay – Wikipedia
Das Powerplay (englisch Kraftspiel) bezeichnet eine Spielkonstellation im Sport.
Eishockey
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Eishockey und verwandten Sportarten wird mit Powerplay eine Überzahlsituation bezeichnet. Die Überzahl wird durch eine regelwidrige Handlung der gegnerischen Mannschaft verursacht, die zu einer Zeitstrafe von mindestens zwei Minuten führt, die der schuldige Spieler auf der Strafbank absitzen muss. Die Spielregeln ändern sich während des Powerplays nur minimal, so gilt für die in Unterzahl spielende Mannschaft die Icing-Regel nicht mehr. Die in einer Überzahl spielende Mannschaft kann der anderen Mannschaft höchstens mit zwei Spielern auf dem Eis überlegen sein.
Erzielt eine Mannschaft in Überzahl ein Tor, so wird dieses als Überzahl-Tor bezeichnet. Die zuerst ausgesprochene kleine Strafe oder Bankstrafe wird aufgehoben und der Spieler darf wieder am Spiel teilnehmen.
Fußball
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beim Fußball bezeichnet Powerplay das Anstürmen einer Mannschaft unter Einbeziehung der Mittelfeld- und offensiven Abwehrspieler in der gegnerischen Spielhälfte. Voraussetzung für das Powerplay ist eine gute konditionelle Verfassung, da es sich um eine kraftaufwändige Spielweise handelt. Zudem ist das Powerplay riskant, da bei Kontern leicht Gegentore „eingefangen“ werden können. Das Powerplay ist eine vom Eishockey übernommene Bezeichnung.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Powerplay – Regeln und Begriffe bei eishockey.org
- Das Powerplay im Eishockey bei zehn.de