Prostitution in Thailand – Wikipedia

Soi Cowboy, Bangkok

Prostitution in Thailand ist illegal, wird von den Behörden jedoch geduldet.

Erwähnungen der Prostitution in Thailand fanden schon durch den chinesischen Reisenden Ma Huan (1433) und europäische Reisende (unter anderem Jacob van Neck, 1604, und Gisbert Heeck, 1655) statt. Eine Ausweitung erfolgte im Rahmen der Militärprostitution während des Bündnisses mit Japan und der Nutzung als US-amerikanischer Stützpunkt während des Zweiten Weltkriegs sowie während des Vietnamkriegs durch „Rest & Recreation Center“ (siehe auch: Geschichte Thailands).[1] Es folgte der Sextourismus aus der ersten Welt und aus Malaysien.

In einem Bericht aus dem Jahre 2001 der World Health Organization (WHO) wird die Schätzung von 150.000 bis 200.000 Prostituierten für glaubwürdig gehalten.[2]

Örtlichkeiten und Formen

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Zu den Örtlichkeiten der Prostitution oder Kontaktanbahnung zählen Bars, Karaoke Clubs, Massage Parlours und Bordelle.

Ein besonderes Phänomen sind die Kathoey.

Wesentliche Grundlage ist ein Gesetz zur Vorbeugung und Bekämpfung der Prostitution aus dem Jahre 1996 (B.E. 2539), das Geld- und Freiheitsstrafen vorsieht. Im Jahre 2003 diskutierte die Regierung unter Premierminister Thaksin Shinawatra und der Thai-Rak-Thai-Partei eine Legalisierung.[3] Diese Diskussion wurde durch die nachfolgenden Regierungen nicht weiter geführt.

Aus Thailand werden auch Menschenhandel und Prostitution mit Minderjährigen berichtet, diese wird jedoch hart bestraft. Zudem sind eine Reihe von in der Prostitution beschäftigen Menschen von HIV/AIDS betroffen.[2]

Einzelnachweise

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  1. Donald Wilson (Andrew Forbes), David Henley: 'Prostitution in Thailand: Facing Hard Facts', Bangkok Post, 25 December 1994.
  2. a b Sex work in Asia (Memento vom 15. April 2010 im Internet Archive). World Health Organization. July 2001. p. 17 (21/38).
  3. Thailand mulls legal prostitution. In: theage.com.au. 26. November 2003, abgerufen am 2. Januar 2015.