Provinz Imbabura – Wikipedia

Provinz Imbabura
Provincia de Imbabura
Flagge der Provinz Wappen der Provinz
Flagge Wappen
Lage
Lage in EcuadorGalápagosEsmeraldasCarchiImbaburaSucumbiosOrellanaNapoPichinchaSanto Domingo de los TsáchilasManabíCotopaxiTungurahuaBolívarLos RíosGuayasCañarChimborazoPastazaMorona SantiagoAzuaySanta ElenaEl OroLojaZamora ChinchipeKolumbienPeru
Lage in Ecuador
Die Provinz Imbabura in Ecuador
Koordinaten 0° 28′ N, 78° 23′ WKoordinaten: 0° 28′ N, 78° 23′ W
Basisdaten
Hauptstadt Ibarra
Eingerichtet 25. Juni 1824
Gliederung 6 Kantone
Einwohnerzahl 469.879 (2022)[1]
– Anteil an Ecuador ca. 2,8 %
Fläche 4.712 km² (2010)[2]
– Anteil an Ecuador ca. 1,8 %
Bevölkerungsdichte 100 Einw./km²
Kennzeichen
Kfz-Kennzeichen I
Postleitzahl EC10
Vorwahl 06
ISO 3166-2 EC-I
Politik
Nationalversammlung 4 von 137 Sitzen
Interaktive Karte
Karte
www.imbabura.gob.ec
Datenherkunft: Wikidata

Die Provinz Imbabura (span. Provincia de Imbabura) ist eine Provinz in Ecuador. Sie ist benannt nach dem Vulkan Imbabura und hat auf einer Fläche von rund 4600 km² etwa 470.000 Einwohner. Ihre Hauptstadt ist Ibarra.

Die Provinz Imbabura liegt in der nördlichen Andenregion Ecuadors. Die Provinz grenzt im Norden an die Provinzen Esmeraldas und Carchi, im Osten an die Provinzen Sucumbíos und Napo, im Süden an die Provinz Pichincha und im Westen wiederum an Esmeraldas.

Die Provinz wird auch „Seenprovinz“ oder „die blaue Provinz“ genannt, da über 400 Seen zu ihrem Naturerbe gehören. Die bekanntesten sind der am Fuß des Vulkan Imbabura gelegene Lago San Pablo, in dessen Nähe sich der Peguche-Wasserfall befindet, und der Kratersee Laguna de Cuicocha.

Neben dem Imbabura (4610 m) sind die Vulkane Cotacachi (4944 m) und Yanahurco de Piñán (4535 m) die höchsten Berge der Provinz.

Die Panamericana durchquert die Provinz von Norden nach Süden.

Die Bevölkerung der Provinz besteht größtenteils aus Quichua-Indigenas und Mestizen. Im Chota-Tal (spanisch: Valle del Chota) an der Grenze zur Provinz Carchi liegen zahlreiche Siedlungen, die von Afroecuadorianern bewohnt werden.

Insbesondere die indigene Bevölkerung der Gegend um Otavalo ist für ihre kunsthandwerklichen Webarbeiten weltweit bekannt. Auch das Leder-Kunsthandwerk aus Cotacachi und die Holzschnitzereien aus San Antonio de Ibarra stehen in gutem Ruf.

Entwicklung der Einwohnerzahl der Provinz Imbabura bei Volkszählungen seit 1990 zum jeweiligen Gebietsstand:

Jahr Einwohner +/-
1990[3] 265.499
2001[4] 344.044 29,6 %
2010[2] 398.244 15,8 %
2022[1] 469.879 18 %
Datenherkunft: Wikidata
Lage der Kantone

Die Provinz Imbabura ist in sechs Kantone unterteilt. Diese sind (in der Reihenfolge ihrer Einrichtung):

Name Hauptort Einwohner
2022
Einwohner
2010
Fläche
[km²]
Bev.-Dichte
[Ew./km²]
Gründung
Ibarra Ibarra 217.469 181.175 1.093 199 1824
Otavalo Otavalo 114.303 104.874 490 233 1824
Cotacachi Cotacachi 53.001 40.036 1.687 31 1861
Antonio Ante Atuntaqui 53.771 43.518 82 654 1938
Pimampiro Pimampiro 13.366 12.970 449 30 1981
San Miguel de Urcuquí Urcuquí 17.969 15.671 785 23 1984

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Instituto Nacional de Estadística y Censos (Hrsg.): Principales resultados. (spanisch, abgerufen am 26. September 2023).
  2. a b www.ecuadorencifras.gob.ec. In: Zensus in Ecuador 2010. (abgerufen am 5. Juli 2022).
  3. www.ecuadorencifras.gob.ec. In: Zensus in Ecuador 1990. (abgerufen am 31. Juli 2022).
  4. www.ecuadorencifras.gob.ec. In: Zensus in Ecuador 2001. (abgerufen am 31. Juli 2022).