Pseudoacanthocereus – Wikipedia
Pseudoacanthocereus | ||||||||||||
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Pseudoacanthocereus brasiliensis f. boreominarum | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Pseudoacanthocereus | ||||||||||||
F.Ritter |
Pseudoacanthocereus ist eine Pflanzengattung aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Der botanische Name der Gattung leitet sich vom griechischen Verb „ψεύδω“ (pseudo) für täuschen ab und verweist auf die täuschende Ähnlichkeit mit der Gattung Acanthocereus.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die zu Anfang etwas aufrecht wachsenden Arten der Gattung Pseudoacanthocereus sind für gewöhnlich der Länge nach hingestreckt bis ausgestreckt und vom Grund aus viel verzweigt. Die schlanken Triebe erreichen Durchmesser von bis zu 3 Zentimeter und haben 3 bis 7 hohe und dünne Rippen mit kleinen, bräunlichen Areolen aus denen zahlreiche kurze, nadelartige, weiße bis bräunliche Dornen entspringen.
Die lang trichterförmigen Blüten sind weiß, werden bis 15 Zentimeter lang und öffnen sich in der Nacht. Ihr Blütenbecher und die Blütenröhre sind mit wenigen Areolen besetzt die Büschel mit kleinen Dornen hervorbringen.
Die fleischigen, kugelförmigen bis gedrückt kugelförmigen, bedornten Früchte sind zunächst grün und bei Reife hellgelb, kräftig duftend und nicht aufreißend. Sie besitzen Durchmesser von bis zu 6 Zentimeter (oder mehr) und enthalten weißes Fruchtfleisch. Die ziemlich großen, hellbraunen Samen sind bis zu 5 Millimeter lang und 3,5 Millimeter breit.
Systematik und Verbreitung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Eine Art der Gattung Pseudoacanthocereus ist in Brasilien, die andere in Venezuela verbreitet.
Die Erstbeschreibung der Gattung wurde 1979 von Friedrich Ritter vorgenommen.[1] Die Typusart der Gattung ist Acanthocereus brasiliensis. Zur Gattung gehören die beiden Arten:[2]
- Pseudoacanthocereus brasiliensis (Britton & Rose) F.Ritter
- Pseudoacanthocereus sicariguensis (Croizat & Tamayo) N.P.Taylor
Nachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 549–550.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Kakteen in Südamerika: Ergebnisse meiner 20-jährigen Feldforschung. Band 1, S. 47, 1979
- ↑ Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 549–550.