Pulau Timbun Mata – Wikipedia

Pulau Timbun Mata
Lage von Pulau Timbun Mata in der Darvel Bay
Lage von Pulau Timbun Mata in der Darvel Bay
Gewässer Celebessee
Geographische Lage 4° 39′ N, 118° 25′ OKoordinaten: 4° 39′ N, 118° 25′ O
Pulau Timbun Mata (Malaysia)
Pulau Timbun Mata (Malaysia)
Länge 30,1 km
Breite 9,7 km
Fläche 115 km²
Höchste Erhebung 620 m

Pulau Timbun Mata ist eine zu Malaysia gehörende Insel in der zur Celebessee offenen Darvel Bay. Die Insel liegt etwa 20 Kilometer nordwestlich von Semporna und ist die größte Insel innerhalb der Darvel Bay. Sie ist überwiegend dicht bewaldet. Ihre maximale Länge beträgt ca. 30,1 km, die größte Breite etwa 9,7 km.[Anm. 1] Von der flachen Westküste steigt sie stetig bis zum Mount Tannabalu an, der sich etwa in der Mitte der Insel befindet. Der 620 m hohe, kegelförmige Berg ist ein erloschener Vulkan. Ein zweiter Gipfel – der 489 m hohe Mount Sedungal – erhebt sich am östlichen Ende der Insel. Die Insel ist durch eine schmale Meerenge namens Trusan Sigalong vom Festland getrennt.[1]

Die Insel ist seit langer Zeit bewohnt. Auf der Insel gibt es mehrere Siedlungen, Mantandak im Westen, Lakai Lakai im Norden, Dap Dap im Nordosten und Tambanan im Osten. Darüber hinaus befinden sich im Südosten der Insel mehrere illegale Ansiedlungen.

Auf der Insel wurde ab den 1880er Jahren Teak angepflanzt. 1930 wurde Pulau Timbun Mata zum Forstreservat erklärt. Die Teakholzwälder wurden danach regelmäßig überwacht, der Bestand wurde aber durch Straßenbau und illegalen Holzeinschlag erheblich reduziert.[2]

Die Vegetation der Insel besteht aus gemischten Dipterocarp-Wäldern (MDF), Sumpfwäldern, Mangrovenwäldern und Sekundärwald.[2]

Die Flachland-MDF werden durch Parashorea malaanonan, Palmen und Lianen dominiert. An steileren Abschnitten finden sich S. guiso, Cynometra elmeri, Pterocymbium tinctorum und Pterospermum stapfianum. Auf den weniger steilen Abschnitten wird Parashorea malaanonan von Rubroshorea-Spezies wie S. johorensis, S. leprosula, S. smithiana, S. ovalis und gelegentlich Dr. lanceolata und D. caudiferus begleitet. Örtlich begrenzte Vorkommen von Drypetes, Cynometra und Dialium auf trockenen Hügeln weisen – insbesondere bei Abwesenheit von P. malaanonan auf Sekundärwald hin. Diospyros macrophylla ist die häufigste Spezies des Forstreservats.[2]

In den Frischwasser-Sumpfwäldern finden sich Shorea leprosula und Dipterocarpus applanatus in den oberen Schichten und eine Vielzahl von Syzygium sp., Diospyros sp. und Annonaceae im Unterholz. Die Insel weist einen offenen Alstonia-Sumpfwald mit Parkia sp. und Glochidion sp., einen gemischten Sumpfwald mit Syzygium und Diospyros sp. und einen Sumpfwald mit Nauclea sp. und Dipspyros sp. aus.[2]

Die Mangrovenwälder bestehen aus typischen Mangroven-Spezies und Nipapalmen, allerdings nicht im gleichen Ausmaß wie an den Küsten des Festlandes. Die typischen Arten in der Gezeitenzone sind Nypa fruticans, Rhizophora mucronata, Rhizophora apiculata, Bruguiera parviflora und Excoelania agallacha occur in tidal flats. In trockeneren Gebieten findet man Ceriops tagal, Xylocarpus granatium und Avicenia alba und das Farn Acrosticum aureum.[2]

  1. Die Werte wurden annähernd durch Auswertung der Satellitenaufnahme von google-Maps ermittelt.

Einzelnachweise

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  1. Sailing Directions (Enroute) – Borneo, Jawa, Sulawesi and Nusa Tenggara. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/msi.nga.mil (PDF; 5,49 MB) United States Navy Publication 163, Sektor 10, 2002, S. 286; abgerufen am 24. August 2012.
  2. a b c d e Conservation Areas Information and Monitoring System. (Memento des Originals vom 10. März 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.sabah.gov.my Sabah Forestry Department; abgerufen am 11. Februar 2012.