Pulverturm (Straubing) – Wikipedia
Pulverturm Straubing | |
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Ansicht Westseite | |
Daten | |
Ort | Straubing, Am Kinseherberg 24 |
Baujahr | Ende 15. Jh |
Koordinaten | 48° 52′ 59,9″ N, 12° 33′ 49,1″ O |
Besonderheiten | |
Baudenkmal: Akten-Nr.: D-2-63-000-1 |
Der Pulverturm in Straubing ist Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Der runde Wehrturm aus Ziegelstein mit Kegeldach stammt aus dem Ende des 15. Jahrhunderts und bildet die Nordwestecke der Umfassung der Altstadt.
Umnutzungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im 19. Jahrhundert wurde der Pulverturm von der Landwehr als Zeughaus genutzt. Von 1845 an gab es im Pulverturm museale Darstellungen von Gegenständen aus diesem Zeughaus, was den Beginn der Sammlungsgeschichte des Gäubodenmuseums markiert.[1] Seit 1963 dient der Pulverturm als „Ehrenmal für alle Opfer des Ersten und Zweiten Weltkriegs und des Nationalsozialismus“.[2] Im Inneren befindet sich die Bronzegruppe „Opfer und Leidtragende“ von Karl Reidel.
Namensgeber
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Eisstadion am Pulverturm erhielt seinen Namenszusatz nach dem nahegelegenen Turm.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Am Volkstrauertag kostenlos den Pulverturm besichtigen. (PDF) In: Straubinger Tagblatt. 13. November 2013, abgerufen am 25. Juli 2015.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Denkmalliste für Straubing (PDF) beim Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege
- BayernAtlas der Bayerischen Staatsregierung (Hinweise)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Museumsgeschichte. Gäubodenmuseum, abgerufen am 25. Juli 2015.
- ↑ Dorit-Maria Krenn: 50 Jahre Ehrenmal Pulverturm. 2013, abgerufen am 27. Juli 2015.