Qin Dahe – Wikipedia

Qin Dahe (chinesisch 秦大河, Pinyin Qín Dàhé, * 1947 in Lanzhou) ist ein chinesischer Klimatologe.

Qin wuchs in Lanzhou auf und machte 1970 seinen Abschluss an der geografischen Fakultät an der Universität Lanzhou. 1992 erhielt er seinen Ph.D.[1]

Sein Spezialgebiet ist die Glaziologie. Er war von 2003 bis 2007 Leiter der chinesischen Meteorologiebehörde[1] und am Forschungsinstitut für kalte und trockene Regionen der chinesischen Akademie der Wissenschaften in Lanzhou tätig.[2]

Im Jahr 1989 nahm er mit Will Steger (USA), Wiktor Bojarski (Sowjetunion), Jean-Louis Étienne (Frankreich), Geoff Somers (Großbritannien) und Keizo Funatsu (Japan) in Zusammenarbeit mit dem Arktischen und Antarktischen Forschungsinstitut an einer internationalen Antarktis-Expedition teil und war der erste Chinese, der den Südpol erreichte.[3]

Wegen seiner Forschungen wurde Qin Dahe in den Weltklimarat IPCC berufen. Im Jahr 2007 war er als Co-Vorsitzender der Arbeitsgruppe I „The Physical Science Basis“ in verantwortlicher Position an der Erstellung des Vierten Sachstandsberichts beteiligt.[4]

Im Jahr 2013 wurde er mit dem Volvo Environment Prize ausgezeichnet.

Einzelnachweise

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  1. a b Shanghai Forum, Qin Dahe, abgerufen am 27. August 2021.
  2. Kurzinformation, auf www.agu.org.
  3. The International Trans-Antarctica Expedition 1989-1990 (abgerufen am 7. August 2022).
  4. Members (Memento des Originals vom 9. Mai 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ipcc-wg1.ucar.edu, Homepage Working Group I.