Rétaud – Wikipedia

Rétaud
Rétaud (Frankreich)
Rétaud (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Charente-Maritime (17)
Arrondissement Saintes
Kanton Thénac
Gemeindeverband Gémozac et la Saintonge Viticole
Koordinaten 45° 41′ N, 0° 44′ WKoordinaten: 45° 41′ N, 0° 44′ W
Höhe 26–49 m
Fläche 19,92 km²
Einwohner 1.058 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 53 Einw./km²
Postleitzahl 17460
INSEE-Code

Rétaud – Kirche Saint-Trojan

Rétaud ist ein Ort und eine südfranzösische Gemeinde mit 1.058 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Charente-Maritime in der Region Nouvelle-Aquitaine.

Der Ort Rétaud liegt in der Saintonge etwa zwölf Kilometer (Fahrtstrecke) südwestlich von Saintes bzw. etwa 32 Kilometer östlich der Gironde-Mündung bei Royan. Die Nachbargemeinde Rioux mit ihrer architektonisch ganz ähnlich gestalteten Kirche Notre-Dame liegt nur etwa fünf Kilometer südlich.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1800 1851 1901 1954 1999 2013
Einwohner 1135 1224 1014 782 869 1077

Der Bevölkerungsrückgang Ende des 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist im Wesentlichen auf die Reblauskrise im Weinbau und die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft zurückzuführen.

Für die umliegenden Landgemeinden war Rétaud schon im Mittelalter als zentraler Markt- und Handwerksort von Bedeutung. Landwirtschaft und Weinbau[1] sind auch heute aus dem Wirtschaftsleben des Ortes nicht wegzudenken. Seit den 1980er Jahren ist der Tourismus (Vermietung von Ferienwohnungen) als Einnahmequelle hinzugekommen.

Über die Geschichte von Rétaud ist so gut wie nichts bekannt bzw. publiziert. Auf alle Fälle dürfte das ehemalige, der Abtei von Saint-Jean-d’Angély zugeordnete, Priorat von Saint-Trojan als Kern für die Entstehung bzw. Entwicklung der Ortschaft eine bedeutsame Rolle gespielt haben.

Sehenswürdigkeiten

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Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Rétaud

Kirche Saint-Trojan

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Logis de Vallade
  • Die Burgruinen des Château de Châtenet, einem Landsitz bzw. Landgut aus dem 14. und 15. Jahrhundert stehen unter Denkmalschutz und sind seit 1942 als Monument historique[2] eingetragen.
  • Der nur eingeschossige und mit einem Mansarddach mit Lukarnen versehene Herrensitz des Logis de Vallade wurde im Jahr 1746 erbaut und diente im 19. und 20. Jahrhundert lange Zeit als Waisenhaus. Er wurde im Jahr 1992 als Monument historique[3] anerkannt.
  • Die Französische Kriegsgräberstätte Rétaud (Nécropole nationale de Rétaud) wurde in den Nachkriegsjahren fertiggestellt.[4]
  • Le Patrimoine des Communes de la Charente-Maritime. Flohic Editions, Band 1, Paris 2002, ISBN 2-84234-129-5, S. 254–256.

Einzelnachweise

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  1. Rétaud – Weinbau
  2. Château de Châtenet in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  3. Logis de Vallade in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  4. Rétaud – Kriegsgräberstätte (Memento des Originals vom 17. Februar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cheminsdememoire.gouv.fr
Commons: Rétaud – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien