Río Cunas – Wikipedia

Río Cunas
Quebrada Llacsa, Río Cachi, Río Conas
Río Cunas westlich von Chupaca

Río Cunas westlich von Chupaca

Daten
Lage Junín (Peru Peru)
Flusssystem Amazonas
Abfluss über Río Mantaro → Río Ene → Río Tambo → Río Ucayali → Amazonas → Atlantischer Ozean
Quellsee Laguna Quisococha
12° 18′ 1″ S, 75° 33′ 4″ W
Quellhöhe ca. 4520 m
Mündung Río MantaroKoordinaten: 12° 3′ 53″ S, 75° 14′ 18″ W
12° 3′ 53″ S, 75° 14′ 18″ W
Mündungshöhe ca. 3190 m
Höhenunterschied ca. 1330 m
Sohlgefälle ca. 15 ‰
Länge 91 km
Einzugsgebiet ca. 1700 km²
Abfluss am Pegel San Blas[1]
AEo: 1500 km²
Lage: 24 km oberhalb der Mündung
MQ 1968/1992
Mq 1968/1992
17 m³/s
11,3 l/(s km²)
Linke Nebenflüsse Río Sulcan, Río Pucará
Rechte Nebenflüsse Río Seco
Kleinstädte Chupaca, Pilcomayo
Gemeinden Santo Domingo de Cachi, San Pedro de Huascar, Yanacancha, Achipampa, San Juan de Jarpa, Acac Bellavista, Misquipata, Chala Nueva, San Blas, Huayao, Pincha, Santa Rosa
Karte
Verlauf des Río Cunas

Der Río Cunas (im Oberlauf: Quebrada Llacsa und Río Cachi; im Mittellauf: Río Conas) ist ein 91 km langer rechter Nebenfluss des Río Mantaro in den Provinzen Chupaca, Concepción, Huancayo und Jauja im Andenhochland im Südwesten von Zentral-Peru.

Der Río Cunas bildet den Abfluss des etwa 4520 m hoch gelegenen Sees Laguna Quisococha in den östlichen Ausläufern der peruanischen Westkordillere. Er fließt anfangs 8 km nach Norden, wendet sich 10 km nach Osten und anschließend 12 km nach Nordosten. Auf diesem Abschnitt passiert er die Ortschaften Santo Domingo de Cachi, San Pedro de Huascar und Yanacancha. Er nimmt den Río Seco von rechts auf und fließt auf den folgenden 30 Kilometern in Richtung Nordnordwest. Entlang diesem Flussabschnitt liegen die Orte Achipampa, San Juan de Jarpa, Acac Bellavista, Misquipata und Chala Nueva. Von links trifft der Río Pucará auf den Río Cunas. Dieser vollführt eine scharfe Rechtsbiegung, durchschneidet einen Gebirgskamm und fließt auf seinen letzten 30 Kilometern nach Osten. Am Unterlauf liegen die Orte San Blas, Huayao, Pincha und Santa Rosa sowie die Städte Chupaca und Pilcomayo. Schließlich mündet der Río Cunas westlich der Großstadt Huancayo in den nach Süden strömenden Río Mantaro.

Der Río Cunas entwässert ein Areal von etwa 1700 km². Das Gebiet erstreckt sich über das Andenhochland im Westen der Region Junín und reicht im Westen bis zur kontinentalen Wasserscheide am Ostrand der peruanischen Westkordillere. Im Nordwesten grenzt das Einzugsgebiet an das des Río Pachacayo, im Westen an das des Río Cañete sowie im Süden an das des Río Vilca.

Der mittlere Abfluss des Río Cunas am Pegel Welt-Icon 3 km oberhalb von San Blas betrug im Meßzeitraum 1968–1992 17 m³/s.[1] Die Trockenzeit dauert von Juni bis November, die niederschlagsreiche Zeit von Januar bis April. Der höchste mittlere monatliche Abfluss wurde im Februar mit 45 m³/s, der niedrigste im September mit 5,40 m³/s gemessen.[1]

Mittlerer monatlicher Abfluss des Río Cunas (in m³/s) am Pegel 3 km oberhalb von San Blas gemessen von 1968–1992:[1]

Hier fehlt eine Grafik, die leider im Moment aus technischen Gründen nicht angezeigt werden kann. Wir arbeiten daran!

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Estudio de conformación de bloques de riego para la formalización de los derechos de uso de agua en la Comisión de regantes Irrigación Laive Ingahuasi - Subcuenca del río Cunas. (PDF, 9,6 MB) Ministerio de Agricultura, 2009, abgerufen am 26. Dezember 2020 (englisch).