RAC (Musiker) – Wikipedia
André Allen Anjos (* in Coimbra, Portugal) ist ein portugiesischer DJ und Musikproduzent. Bekanntheit erlangte er mit seinem Musikprojekt RAC (Remix Artist Collective), mit dem er bei den Grammy Awards 2017 den Grammy in der Kategorie Beste Remix-Aufnahme gewann.
Biografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach Abschluss der Schule in Portugal zog Anjos in die Vereinigten Staaten und studierte auf dem Greenville-College Musikbusiness. Das Remix Artist Collective wurde von ihm im Ende 2006[1] gegründet, weitere Mitglieder waren zu diesem Zeitpunkt der US-Amerikaner Aaron Jasinski und der Niederländer Chris Angelovski, später stießen Andrew Maury und Karl Kling dazu. RAC erstellte viele Remixe von Künstlern wie Kings of Leon, Lana Del Rey, Yeah Yeah Yeahs, Edward Sharpe, Death Cab for Cutie, Phoenix, Surfer Blood, Foster the People oder Echosmith.[2] 2008 veröffentlichten sie die erste EP Nintendo vs. Sega. Ab 2012 führte Anjos das Projekt alleine weiter. Nachdem das Label Cherrytree Records RAC unter Vertrag nahm, veröffentlichten er im Oktober 2013 die Don’t Talk To EP. Das erste Studioalbum Strangers erschien am 1. April 2014. Für das Computerspiel MasterSpy komponierte und produzierte RAC den Soundtrack. Er trat unter anderem auf dem Coachella Valley Music and Arts Festival,[3] dem Lollapalooza[4] und auf dem Ultra Music Festival auf.[5]
Awards
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nachdem Anjos bereits bei den Grammy Awards 2016 in der Kategorie Beste Remix-Aufnahme nominiert war, der Preis aber an Dave Audé vergeben wurde, gewann er bei den Grammy Awards 2017 diese Kategorie mit seinem Remix des Liedes Tearing Me Up von Bob Moses. 2021 wurde Anjos erneut in der Kategorie Beste Remix-Aufnahme nominiert.
Diskografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Studioalben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2014: Strangers (Interscope Records/Cherrytree Records)
- 2017: EGO (Counter Records)
Remixalben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2008: RAC VOL. 1
- 2011: RAC VOL. 2
- 2012: Chapter One
EPs
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2008: Nintendo VS Sega
- 2013: Don’t Talk To
- 2019: CLOSER (Counter Records)
Soundtrack
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2010: Holy Rollers
- 2015: Master Spy
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Annie Zaleski: E-Mix: André Anjos and the Remix Artist Collective leverage initiative, ingenuity and the Internet into an online music force. Abgerufen am 24. April 2017 (englisch).
- ↑ Q&A with Artist + Producer, André Allen Anjos -The Man Behind RAC (Remix Artist Collective) Who Has Remixed For: Lana Del Rey, Yeah Yeah Yeahs and Phoenix. 4. September 2014, abgerufen am 27. April 2017 (englisch).
- ↑ Jeff Miller: RAC & Penguin Prison Talk Coachella, Collaborating & Pool Parties. Billboard, 13. April 2015, abgerufen am 27. April 2017 (englisch).
- ↑ Vivian Host: Q&A: RAC Keeps Indie Rock Up All Night. In: Spin. 6. August 2014, abgerufen am 27. April 2017.
- ↑ Ultra Music Festival 2015 Day One, Part 1. In: Miami New Times. 28. März 2015, abgerufen am 27. April 2017 (englisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Website von RAC
- RAC bei SoundCloud
- RAC bei AllMusic (englisch)
Personendaten | |
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NAME | RAC |
ALTERNATIVNAMEN | Anjos, André Allen (wirklicher Name) |
KURZBESCHREIBUNG | portugiesischer DJ und Musikproduzent |
GEBURTSDATUM | 20. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Coimbra, Portugal |