ROSA Linux – Wikipedia

ROSA Linux
Screenshot
Rosa Fresh 12 2021.1 mit KDE Plasma 5
Entwickler RusslandRussland ROSAlab
Lizenz(en) GPL und andere Lizenzen
Erstveröff. 2. April 2011
Akt. Version 12.5.1[1] vom 28. April 2024
Abstammung Linux
↳ Mandriva Linux
↳ ROSA Linux Fresh
↳ Red Hat Linux
↳ ROSA Linux Server
Architektur(en) i586, x86-64
rosalinux.ru

ROSA Linux ist eine Linux-Distribution, die von der russischen Firma LLC NTC IT ROSA vertrieben wird.

Bei ROSA Linux Fresh handelt sich um eine Abspaltung des französischen Mandriva Linux, deren größter Anteilseigner ROSA Lab war. Geboten wird eine alle 6 Monate aktualisierte Fassung.[2] Mit ROSA Server bietet man eine Red Hat Linux basierte Variante für Unternehmenskunden an.[3] Zudem gibt es Varianten für Virtualisierungslösungen. Zielgruppe sind staatliche Stellen und Unternehmenskunden, insbesondere in datenschutzsensiblen Bereichen. Mit OS ROSA DX Nickel wird eine für den militärischen Einsatz zertifizierte Variante angeboten.[4]

Für die Paketverwaltung wird rpmdrake eingesetzt.[5] Traditionell bot man auch alternativ ressourcenschonende Desktops wie LXQt mit traditionellem Layout an.[6] Die Entwicklung ist sehr stark an den Hersteller gebunden. Anwender können Hardwareprofile zurücksenden, die dann in einer öffentlich einsehbaren Datenbank zur Verfügung gestellt wird und die mit dem Linux Hardware Project geteilt werden.[4]

Die Desktop-Systeme böten hohe Stabilität und guten Hardwareunterstützung. Der speziell optimierte Kernel sei äußerst stabil. Dadurch, dass proprietäre Multimedia Codecs und Firmware gleich integriert sind, entfällt deren manuelle Installation. Durch bessere Unterstützung von ACPI sei die Akkulaufzeit bei Laptops teils länger. Lediglich die selbst entwickelten Startmenüalternativen seien überfrachtet und unübersichtlich.[7]

Einzelnachweise

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  1. vk.com.
  2. Hans-Joachim Baader: ROSA Desktop Fresh R10 erhältlich. In: Pro-Linux. 11. Dezember 2017, abgerufen am 21. Dezember 2022.
  3. Mathias Huber: Red-Hat-Derivat: Rosa Server 2012. In: Linux-Magazin. 13. November 2012, abgerufen am 21. Dezember 2022 (deutsch).
  4. a b Erik Bärwaldt: Mandriva-Derivat ROSA Fresh R11 im Test. In: LinuxUser 05/2020. Abgerufen am 21. Dezember 2022 (deutsch).
  5. Liane M. Dubowy: Rosa-Linux mit Gnome-2-Desktop. In: heise.de. 8. August 2012, abgerufen am 21. Dezember 2022.
  6. Liane M. Dubowy: Linux-Distribution Rosa R6 erstmals mit LXQt-Desktop. In: heise.de. 19. Dezember 2015, abgerufen am 21. Dezember 2022.
  7. Erik Bärwaldt: ROSA Desktop Fresh kooperiert mit aktueller Hardware. In: LinuxUser 04/2015. Abgerufen am 21. Dezember 2022 (deutsch).