Ralph Kretschmar – Wikipedia
Ralph Kretschmar (* 10. Februar 1980 in Berlin-Friedrichshain) ist ein deutscher Schauspieler und Künstler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ralph Kretschmar wuchs in der ehemaligen DDR in Berlin-Prenzlauer Berg auf und war Leistungsschwimmer. Er besuchte die Elitesportschule Pierre de Coubertin (jetzt SLZB) in Berlin, an der er 1999 das Abitur ablegte. Danach absolvierte er den Wehrdienst der Bundeswehr und studierte von 2000 bis 2004 Darstellende Kunst an der Fritz-Kirchhoff-Schule in Berlin.
Bekannt wurde Kretschmar u. a. durch seine Rolle als Computertechniker Nils Krüger in der ZDF-Serie Küstenwache. Es folgten Hauptrollen in Kinofilmen wie Little Paris und dem von Sönke Wortmann produzierten Basketball-Drama Hangtime – Kein leichtes Spiel. Als Sohn von Ulrich Tukur war er 2017 in der Adaption von Nele Neuhaus’ Roman Die Lebenden und die Toten zu sehen.
Kretschmar, auch als Komponist und Songwriter aktiv, schrieb 2008 neben Künstlern wie u. a. Gentleman und den Beatsteaks zwei Songs für den Soundtrack des Kinofilms Hangtime – Kein leichtes Spiel.
Aufgewachsen im Grenzbezirk Berlin-Prenzlauer Berg der 80er Jahre, einem Rückzugsort für Punks, Künstler und Oppositionelle des DDR-Regimes, begann Ralph sich schon in früher Kindheit mit Kunst, Politik und Malerei auseinanderzusetzen. 2018 veröffentlicht er unter dem Titel Der Junge hinter der Wand seine ersten Werke in Berlin.
Seit 2010 ist Kretschmar Pate von Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.
Ralph Kretschmar wurde 2020 Teil des renommierten Künstlerhauses „August House“ im alten, historischen Zentrum Johannesburgs (Südafrika). Ralph Kretschmar lebt und arbeitet in Johannesburg.[1]
Filmografie (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Darsteller
- 2000: Zwei vom Blitz getroffen
- 2001: Faith Healer
- 2002: Sternenfänger: Vollmondnacht
- 2002: Sternenfänger: Unverhofft kommt oft
- 2003: Mama machts möglich
- 2003: Verführung in sechs Gängen
- 2003: Berlin, Berlin: Generationen
- 2003: Einmal Bulle, immer Bulle: Die Stimme des Mörders
- 2003: Talent Scouting
- 2004: Fliehendes Land (Kino)
- 2004: Die Patriarchin
- 2004, 2005: Sabine! (3 Folgen)
- 2004/2005: Bianca – Wege zum Glück
- 2005: Frech wie Janine: Der Autokauf
- 2005: SOKO Donau: Mörderische Hitze
- 2005–2008, 2011, 2013, 2015: Küstenwache (72 Folgen)
- 2005: The Ballad Battle
- 2006: Außen Stadt Nacht (Kino)
- 2007: Endlich Samstag: Der geklaute Song
- 2008: Der Baader Meinhof Komplex (Kino)
- 2008: Little Paris (Kino)
- 2009: Hangtime – Kein leichtes Spiel (Kino)
- 2010: SOKO 5113: Tod im Regenbogen
- 2010: SOKO Köln: Nicht von schlechten Eltern
- 2010: Kalte Karibik (Kino)
- 2011: You Got Served: Beat The World (US-Kino)
- 2011: Schreie der Vergessenen
- 2011: Ein Fall für zwei: Der Fall Matula
- 2011, 2012: Notruf Hafenkante: (2 Folgen)
- 2013: Tatort: Schwarzer Afghane
- 2013: Letzte Spur Berlin: Ungeliebt
- 2014: Ein Sommer in Island
- 2014: Ein Fall von Liebe: Glaube und Zweifel
- 2015: SOKO 5113: Ore-Ore
- 2015: Heldt (Fernsehserie, Folge Alles hat ein Ende …)
- 2016: Ein Fall von Liebe (Folge 10–15)
- 2016: SOKO Stuttgart: Major Mimis Ende
- 2016: Das Traumschiff: Kuba
- 2017: Die Lebenden und die Toten – Ein Taunuskrimi
- 2017: WaPo Bodensee: Wer wagt, verliert
- 2017: SOKO München: Heiliger St. Martin
- 2018: You Are Wanted: 3 Folgen
- 2018: Aufbruch in die Freiheit
- Synchronsprecher
- 2004: Felix – Ein Hase auf Weltreise – Sprecher und Gesang der Kakerlaken
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ralph Kretschmar bei IMDb
- Ralph Kretschmar bei filmportal.de
- Ralph Kretschmar bei schauspielervideos.de
- Website von Ralph Kretschmar
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Biographie auf ralphkretschmar.com
Personendaten | |
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NAME | Kretschmar, Ralph |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler und Künstler |
GEBURTSDATUM | 10. Februar 1980 |
GEBURTSORT | Berlin-Friedrichshain |