Ralph Scotoni – Wikipedia

Ralph Scotoni (* 1901 in Zürich; † 1955 in Triest) war ein Schweizer Unternehmer.

Ralph Scotoni war einer der Söhne von Eugen Scotoni und Angela Gassmann-Grieder (1877–1953). Von 1930 bis 1935 leitete er die Geschäfte der Terra Film, einer der damals grössten Filmproduktionsfirmen in Deutschland. Ralph Scotoni sympathisierte in den 1930er Jahren mit dem deutschen Nationalsozialismus und wurde am 1. Mai 1933 Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 3.020.443).^[1] Die Familie Scotoni verkaufte ihre Beteiligung an der Terra Film im Jahr 1935 und zog sich aus dem Unternehmen zurück.

Nach Ralph Scotonis Tod übernahm sein jüngerer Bruder Anton Eric Scotoni die Leitung des Familienunternehmens.

• Hervé Dumont: Geschichte des Schweizer Films. Lausanne 1987. S. 137f und S. 511.
• Oerlikon: Industriestadt – Verkehrsknotenpunkt – Unterhaltungsmetropole – Wohnquartier. Hg. Rotary Club Oerlikon. Zürich: Orell Füssli, 2010. S. 171.
• Anton-Eric Scotoni und seine 70 Jahre. Zürich 1986. Privatdruck.
• Hanna Willi, Hans Rudolf Schmid u. a.: Ein Buch vom Bauen: Festschrift zum fünfzigjährigen Bestehen der Baufirma Scotoni in Zürich und zur Vollendung des siebzigsten Lebensjahres ihres Gründers. Mit Bildreportagen von Theo Frey. Zürich 1943.

• Ralph Scotoni bei IMDb
• Ralph Scotoni bei filmportal.de
• Christian Baertschi: Scotoni. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
• Seite von Ralph Scotoni auf der Familien-Site.
• Hanns-Georg Rodek: Führerreden am Wallis-Gletscher, Welt Online vom 30. August 2004.
• François Jolliet: Wo sich die Handlung abspielt: Métropole Lausanne, Passagen Nr. 27 (1999)
• Webpräsenz der Dr. A. E. Scotoni Management und Immobilien AG

1. ↑ Im Taktschritt in die «Neue Zeit»: Ein Schweizer Filmkonzern im Dritten Reich. (Basler Zeitung vom 4. Mai 1991; PDF; 258 kB)