Ramat Eshkol – Wikipedia
Ramat Eshkol (hebräisch רָמַת אֶשְׁכּוֹל ‚Eschkol-Höhe‘, auch רָמוֹת אֶשְׁכּוֹל Ramōt Eschkōl, deutsch ‚Eschkol-Höhen‘) ist ein Stadtteil im Ostteil Jerusalems. Dort leben 3573 Menschen (Stand: 2010).[1] Benannt ist er nach Levi Eschkol, der von 1963 bis 1969 Ministerpräsident des Staates Israel war.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Mit dem Bau des Stadtteils wurde 1968 begonnen. Er war die erste israelische Siedlung in Ost-Jerusalem, die nach dem Sechstagekrieg, in dem Ost-Jerusalem und das Westjordanland unter israelische Kontrolle gerieten, errichtet wurde. Zuvor hatte das Land, auf dem der neue Stadtteil entstand, zum arabischen Dorf Shuafat gehört.[2] Im Januar 1970 zogen die ersten Bewohner in Ramat Eshkol ein.
In den 1980er Jahren und 1990er Jahren zogen viele ultraorthodoxe jüdische Familien nach Ramat Eshkol.[3] Inzwischen stellen sie die Mehrheit seiner Bewohner.[4] Ihr Bestreben, den Alltag in diesem Stadtteil gemäß ihrer Lebensweise zu gestalten, führte mehrfach zu Konflikten mit säkularen Juden.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Fußnoten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ East Jerusalem Settlements ( des vom 4. Mai 2021 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. , abgerufen am 26. Oktober 2018.
- ↑ Shu’fat Town Profile, S. 13, abgerufen am 26. Oktober 2018.
- ↑ Shlomo Hasson: Haredi and Secular Jews in Jerusalem in the Future: Scenarios and Strategies. Floersheimer Institute for Policy Studies, Jerusalem 1999, S. 44.
- ↑ Nir Chason: קרית חינוך חרדית תוקם ברמת אשכול למרות התנגדויות התושבים החילונים. In: Haaretz, 1. April 2012 (hebräisch).
Koordinaten: 31° 48′ 9,4″ N, 35° 13′ 24,4″ O