Ramona Bachmann – Wikipedia
Ramona Bachmann | ||
Bachmann im April 2013 | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Ramona Bachmann | |
Geburtstag | 25. Dezember 1990 | |
Geburtsort | Malters, Schweiz | |
Grösse | 162 cm | |
Position | Stürmerin | |
Juniorinnen | ||
Jahre | Station | |
1997–2006 | FC Malters | |
Frauen | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
2006–2007 | SC LUwin.ch Luzern | |
2007–2009 | Umeå IK | 50 (27) |
2010 | Atlanta Beat | 10 | (1)
2011 | Umeå IK | 21 (13) |
2012–2015 | FC Rosengård | 74 (45) |
2015–2016 | VfL Wolfsburg | 24 | (5)
2017–2020 | FC Chelsea | 48 | (7)
2020–2024 | Paris Saint-Germain | 60 (13) |
2024– | Houston Dash | 6 (1) |
Nationalmannschaft | ||
Jahre | Auswahl | Spiele (Tore)2 |
2007– | Schweiz | 151 (60) |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. Stand: 25. Mai 2024 2 Stand: 29. Oktober 2024 |
Ramona Bachmann (* 25. Dezember 1990 in Malters) ist eine Schweizer Fussballspielerin.
Karriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bachmann begann ihre Karriere im Alter von fünf Jahren beim FC Malters. Zuvor war sie das Maskottchen der von ihrem Vater trainierten Jungenmannschaft des Vereins gewesen. Mit 13 Jahren kam sie in die U-18-Mannschaft des FC Malters und wurde 2005 Schweizer Meister und Pokalsieger dieser Altersklasse. In der folgenden Saison war sie die jüngste Spielerin der Nationalliga B.
2006 wechselte sie zum amtierenden Meister SC LUwin.ch Luzern. Bis zur Winterpause der Saison 2006/07 führte sie die Torschützenliste an. Anfang 2007 unterschrieb sie einen Einjahresvertrag beim schwedischen Meister Umeå IK. 2010 wechselte die Spielerin in die WPS in die USA und stand dort im Team der Atlanta Beat.[1] Zur Saison 2011 kehrte Bachmann zu Umeå IK zurück, spielte dort jedoch nur eine Saison und wechselte zur Saison 2012 zum damaligen schwedischen Meister LdB FC Malmö,[2] der sich Ende 2014 in FC Rosengård umbenannte.
Am 26. August 2015 wechselte Bachmann zum deutschen Vize-Meister VfL Wolfsburg und erhielt einen bis 2018 gültigen Vertrag.[3] Die Stürmerin wechselte nach eineinhalb Jahren bei Wolfsburg am 6. Dezember 2016 zum FC Chelsea.[4] Am 3. Juli 2020 wurde bekannt, dass die Schweizerin Chelsea nach dreieinhalb Jahren verlässt und neu für Paris Saint-Germain spielen wird.[5]
Nachdem sie bei PSG zunehmend seltener zum Einsatz gekommen war, wechselte Bachmann Anfang April 2024 zu Houston Dash in die National Women’s Soccer League. Sie erhielt einen Dreijahresvertrag.[6]
Nationalmannschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]2006 nahm sie mit der Schweizer Auswahl an der U-20-Weltmeisterschaft in Russland teil, bei der sie eine der jüngsten Spielerinnen war. Wenige Wochen zuvor hatte sie nicht an der U-19-Europameisterschaft in der Schweiz teilnehmen dürfen, weil sie zu jung war.[7]
Am 15. Juni 2007 debütierte sie in der Schweizer A-Nationalmannschaft.[8] In der EM-Qualifikation 2013 erzielte sie elf Tore und war damit die beste Torschützin einer Mannschaft, die sich nicht qualifizieren konnte.
In der Qualifikation für die WM 2015 hatte sie acht Einsätze, in denen sie acht Tore erzielte und war damit drittbeste Torschützin ihrer Mannschaft, die sich erstmals für ein WM-Turnier qualifizieren konnte. Bei der WM kam sie in den drei Gruppenspielen, in denen sie drei Tore erzielte, sowie im mit 0:1 gegen die Gastgeberinnen zum Einsatz. Als eine von vier im Achtelfinale ausgeschiedenen europäischen Mannschaften nahm die Schweiz am Qualifikationsturnier für den letzten europäischen Startplatz bei den Olympischen Spielen 2016 teil. Sie kam in den drei Spielen zum Einsatz und erzielte beim 3:4 gegen die Niederländerinnen das letzte Tor. Als Gruppendritter verpassten die Schweizerinnen die Olympischen Spiele.
In der Qualifikation für die EM 2017 hatte sie sieben Einsätze, in denen sie vier Tore erzielte. Mit acht Siegen qualifizierten sich die Schweizerinnen zum zweiten Mal für eine EM-Endrunde, wo sie aber mit je einem Sieg, einem Remis und einer Niederlage als Gruppendritte ausschieden.
In der Qualifikation für die WM 2019 kam sie in zehn von zwölf Spielen zum Einsatz, scheiterte aber letztlich mit ihrer Mannschaft in den Playoffs der Gruppenzweiten an Europameister Niederlande.
Bachmann nahm an der EM 2022 teil und stand in allen drei Gruppenspielen in der Startformation der Schweizerinnen. Im zweiten Spiel gegen Schweden erzielte sie den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer zum 1:1. Das Spiel ging schliesslich 1:2 verloren. Die Schweiz schied nach der Vorrunde aus.
Sie nahm auch an der Weltmeisterschaft 2023 teil und stand in allen vier Spielen in der Startformation. Im ersten Spiel gegen die Philippinen erzielte sie das 1:0 mittels Elfmeter und wurde zur Spielerin des Spiels gewählt. Die Schweiz schied im Achtelfinal aus.
Titel und Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Schwedische Meisterin mit Umeå IK 2007, 2008
- Schwedische Meisterin mit LdB FC Malmö / FC Rosengård 2013, 2014
- Schweizer Meisterin (U-19-Juniorinnen) 2005
- Schweizer Pokalsiegerin (U-19-Juniorinnen) 2005
- Schweizer Fussballerin des Jahres 2009, 2015, 2019
- Deutsche Meisterin 2017
- Deutsche Pokalsiegerin 2017
- Englische Pokalsiegerin 2017/18
- WSL-Cup-Siegerin 2019/20
- Englische Meisterin 2017, 2018, 2020
Persönliches
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Juni 2015 hatte Bachmann ihr Coming-out.[9] Von 2018 bis 2021 war sie in einer Beziehung mit der Schweizer Nationalmannschaftskollegin Alisha Lehmann.[10] Seit Juni 2023 ist Bachmann mit der Tänzerin Charlotte Baret verheiratet.[11]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Persönliche Website
- Ramona Bachmann bei PSG
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Markus Juchem: Kick it like Ramona – eine 16-Jährige auf dem Weg nach oben. In: Womensoccer.de. 7. Juni 2017, abgerufen am 29. Juni 2019.
- ↑ DN: Årets spelare klar för Malmö.
- ↑ Ramona Bachmann verstärkt Offensive. vfl-wolfsburg.de, abgerufen am 27. August 2015.
- ↑ Ladies sign Swiss star, Chelsea F.C., 6. Dezember 2016
- ↑ SRF: Bachmann wechselt von Chelsea zu PSG. In: SRF. Abgerufen am 3. Juli 2020.
- ↑ Neues Abenteuer in den USA - Per sofort: Bachmann verlässt PSG und wechselt nach Houston, srf.ch, 3. April 2024, abgerufen am 3. April 2024.
- ↑ rotweiss.ch: Ma und Marta bei minus 23 Grad. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (PDF)
- ↑ credit-suisse.com: Diego und Ramona: die besten Fussballer der Schweiz. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
- ↑ Focus: Coming-out bei Frauen-WM: Schweizer Fußball-Star: Das ist meine hübsche Freundin Camille.
- ↑ 20min.ch: Alisha Lehmann und Ramona Bachmann haben sich getrennt (7. März 2021), abgerufen am 8. März 2021.
- ↑ L-Mag.de: Das Familienalbum 2023, 29. Dezember 2023
Personendaten | |
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NAME | Bachmann, Ramona |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Fußballspielerin |
GEBURTSDATUM | 25. Dezember 1990 |
GEBURTSORT | Malters |