Ramtek – Wikipedia
Ramtek | ||
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Staat: | Indien | |
Bundesstaat: | Maharashtra | |
Distrikt: | Nagpur | |
Lage: | 21° 24′ N, 79° 20′ O | |
Höhe: | 345 m | |
Fläche: | 3,54 km² | |
Einwohner: | 22.310 (2011)[1] (2011) | |
Bevölkerungs- dichte: | 6302 Ew./km² | |
Ramtek – Blick vom Fort auf die Stadt |
Ramtek (Marathi: रामटेक) ist eine Stadt mit ca. 25.000 Einwohnern im Nordosten des indischen Bundesstaats Maharashtra. Die Stadt ist nach dem Hindu-Gott Rama benannt, der hier während seines Exils gelebt haben soll; ihm ist hier ein im 18. Jahrhundert weitgehend neuerbauter Tempel geweiht. Auch der vedische Weise (rishi) Agastya und später der Dichter Kalidasa sollen in der Nähe gelebt haben.
Lage und Klima
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ramtek liegt etwa 50 km (Fahrtstrecke) nordöstlich der Millionenstadt Nagpur in einer Höhe von ca. 345 m. Das Bergfort Nagardhan ist nur etwa 5 km in südlicher Richtung entfernt. Das Klima ist meist trocken und warm; Regen (ca. 700–1000 mm/Jahr) fällt hauptsächlich während der sommerlichen Monsunzeit.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1991 | 2001 | 2011 |
Einwohner | 20.072 | 22.516 | 22.310 |
Ca. 84,5 % der Einwohner sind Hindus, etwa 6 % sind Moslems und ca. 8,5 % sind Buddhisten; der Rest verteilt sich auf andere Religionen (Sikhs, Jains, Christen). Der Anteil der männlichen und der weiblichen Bevölkerung sind annähernd gleich hoch.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Geschichte der Stadt liegt weitgehend im Dunkeln. Aus der Mythologie ist jedenfalls zu entnehmen, dass die Stadt sehr alt sein muss. Historisch fassbar ist erst der Marathen-Peshwa Raghoji I. Bhonsle in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Nach der Gründung des Bundesstaates Maharashtra im Jahr 1960 wurde die Stadt Teil des neu gegründeten Staates.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Das Fort ist uralt; die heutige Anlage stammt jedoch erst aus der Zeit Raghojis I.
- Der im 13./14. Jahrhundert von der Seuna-Dynastie erbaute Komplex des Rama-Tempels wurde im 18. Jahrhundert unter Raghoji I. weitgehend neugebaut und erweitert.[2]
- In der Stadt und in ihrer Umgebung finden sich zahlreiche Tempel.
Umgebung
- Auf einer Anhöhe ca. 1 km östlich der Stadt befinden sich die Tempel-Ruinen von Pipriyapeth.
- Ungefähr 5 km südlich liegt das um die Mitte des 18. Jahrhunderts von Raghoji I. Bhonsle erbaute Nagardhan-Fort.