Rauhhornzug – Wikipedia
Rauhhornzug | ||
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Höchster Gipfel | Glasfelderkopf (2271 m ü. NHN) | |
Lage | Bayern, Deutschland und Tirol, Österreich | |
Teil der | Vilsalpseeberge, Allgäuer Alpen | |
Einteilung nach | Alpenvereinsführer Allgäuer Alpen[1] | |
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Koordinaten | 47° 27′ N, 10° 28′ O |
Der Rauhhornzug ist ein Gebirgskamm in den Allgäuer Alpen.
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In älteren Alpenvereinsführern wurde der Rauhhornzug als eigenständige Untergruppe der Allgäuer Alpen geführt. Er verläuft in ungefährer Süd-Nord-Richtung zwischen der Bockkarscharte (2162 m) und dem Oberjochpass (1175 m) bei Oberjoch. Die westliche Begrenzung bildet die von Süd nach Nord fließende Ostrach. Im Osten begrenzen das West-Ost verlaufende Tal des Schwarzwasserbachs, die Karmulde mit dem Alplsee (1620 m) und das junge Vilstal mit dem Vilsalpsee (1124 m) den Rauhhornzug. Im Nordosten senken sich die Flanken der Berge ins Tannheimer Tal.[2]
In der aktuellen Version (Stand: 2008) des Alpenvereinsführers Allgäuer Alpen[3] wird der Rauhhornzug größtenteils den Vilsalpseebergen untergeordnet. Er wird lediglich am Notländesattel (1879 m) geteilt und die anschließenden Berge Sattelkopf (2097 m) und Glasfelderkopf (2271 m) der Hochvogelgruppe zugerechnet.
Berge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Berge und Gipfel, die den Rauhhornzug von Süden nach Norden bilden.
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Von diesem Hauptkamm zweigen mehrere Seitenarme ab, die ebenfalls noch Gipfel tragen. Am Lahnerkopf zweigt ein Kamm nach Norden über das Schreckenjöchle zum Älpelekopf (2024 m) ab. Im Bereich des Zirlesecks (1872 m) zieht ein Seitenkamm nach Norden, der die Rohnenspitze (1990 m) trägt. Das Massiv um den Kühgundkopf hat im Westen noch die Erhebung des Iseler-Gipfels (1876 m).
Jubiläumsweg
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Entlang des Rauhhornzugs befindet sich ein großer Teil des Jubiläumsweges. Er startet an der Willersalpe (1459 m) und führt über das Gaiseckjoch (2088 m) nach Süden, vorbei am Schrecksee (1813 m) in die Lahnerscharte (1988 m). Von dort verläuft er weiter zur Bockkarscharte und zu seinem Endpunkt dem Prinz-Luitpold-Haus (1846 m).
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Ernst Zettler, Heinz Groth: Alpenvereinsführer - Allgäuer Alpen. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Bergverlag Rother, München 1985, ISBN 3-7633-1111-4.
- ↑ Ernst Zettler, Heinz Groth: Alpenvereinsführer - Allgäuer Alpen. 12., völlig neu bearbeitete Auflage. Bergverlag Rudolf Rother, München 1985 (S. 305).
- ↑ Dieter Seibert: Alpenvereinsführer alpin - Allgäuer Alpen und Ammergauer Alpen. 17. Auflage. Bergverlag Rother, München 2008, ISBN 978-3-7633-1126-2.