Reinhard Hundsmüller – Wikipedia
Reinhard Hundsmüller (* 3. August 1956 in Walpersbach, Niederösterreich) ist ein ehemaliger österreichischer Politiker (SPÖ) und Polizeibeamter. Von 2018 bis 2023 war er Klubobmann der SPÖ im Niederösterreichischen Landtag, von 2017 bis 2018 war er Landesgeschäftsführer der SPÖ Niederösterreich.
Seit 2005 ist er außerdem Bundesgeschäftsführer (Bundessekretär und Geschäftsführer) des Arbeiter-Samariter-Bundes Österreichs (ASBÖ).
Werdegang
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach den Pflichtschuljahren und dem Besuch der Bundeshandelsakademie trat Hundsmüller im August 1974 in die österreichische Bundespolizei ein, absolvierte bis 1992 bei der Bundespolizeidirektion Wien und in Wiener Neustadt diverse Grund- und Spezialausbildungen und hatte diverse Führungsfunktionen – wie z. B. Kommandant eines Mobilen Einsatzkommandos. Im September 1992 wurde Hundsmüller ins österreichische Bundesministerium für Inneres versetzt, wo er als Organisations- und Personalreferent tätig war. Parallel dazu absolvierte er zwischen 1992 und 1998 eine berufsbegleitende Ausbildung für den rechtskundigen Dienst im Bundesdienst.
Am 1. Januar 2000 wurde Hundsmüller Stabschef des Generaldirektors für die öffentliche Sicherheit, und ein Jahr später erfolgte zusätzlich die Bestellung zum Leiter der Rechts- und Grundsatzabteilung der Generaldirektion für die öffentliche Sicherheit (GDföS). Am 1. Dezember 2002 wurde er Leiter der Abteilung für Spionageabwehr und Terrorismusbekämpfung im Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (Staatsschutzabteilung). Am 1. Januar 2003 folgte die Ernennung zum Ministerialrat.
Am 1. April 2005 wurde Reinhard Hundsmüller als Nachfolger von Dagmar Strauss zum Bundesgeschäftsführer (Bundessekretär und Geschäftsführer) des Arbeiter-Samariter-Bundes Österreichs bestellt. Hundsmüller setzte verstärkt auf Wachstum und machte den ASBÖ zu einer der größten Rettungs- und Sozial-Organisation in Österreich.
Im April 2018 wurde er zum SPÖ-Bezirksparteivorsitzenden von Wiener Neustadt designiert und im Mai 2018 gewählt.[1][2] Bei der Sitzung des Bezirksvorstandes am 16. September 2021 wurde Petra Vorderwinkler zu seiner Nachfolgerin als SPÖ-Bezirksvorsitzende designiert.[3]
Auszeichnungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 2022: Viktor-Adler-Plakette[4]
- 2023: Silbernes Komturkreuz mit dem Stern des Ehrenzeichens für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich[5]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rede von H. Androsch zum Geburtstag von R. Hundsmüller. (androsch.com)
- Vom Staatsschützer zum Samariter. Der Standard, 17. März 2005
- Samariter verabschieden sich von SPÖ. Salzburg.com, 14. September 2012
- Reinhard Hundsmüller auf der Website des Landtags von Niederösterreich
- Reinhard Hundsmüller auf www.meineabgeordneten.at
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hundsmüller zum neuen SPÖ-Bezirksparteivorsitzenden von Wr. Neustadt designiert. In: WN24 - Wiener Neustadt aktuell. Abgerufen am 27. April 2018.
- ↑ Reinhard Hundsmüller zum neuen Vorsitzenden der Bezirks-SPÖ gewählt. Artikel vom 30. Mai 2018, abgerufen am 31. Mai 2018.
- ↑ Peter Zezula: Vorderwinkler folgt Hundmüller: Generationenwechsel bei der Bezirks-SPÖ. In: meinbezirk.at. 17. September 2021, abgerufen am 17. September 2021.
- ↑ Landesparteitag SPÖ NÖ/Schnabl: „SPÖ bekämpft Teuerung: Preise runter, Löhne rauf!“, 1. Oktober 2022.
- ↑ Ehrenzeichen für 16 ehemalige und amtierende Landtagsabgeordnete. In: ots.at. 17. Oktober 2023, abgerufen am 17. Oktober 2023.
Personendaten | |
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NAME | Hundsmüller, Reinhard |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Polizeibeamter, Bundesgeschäftsführer Arbeiter-Samariter-Bund Österreichs |
GEBURTSDATUM | 3. August 1956 |
GEBURTSORT | Walpersbach, Niederösterreich |