Reinhold Siebert – Wikipedia

Reinhold Siebert (* 21. April 1940) ist ein deutscher Konteradmiral a. D. der Deutschen Marine.

Reinhold Siebert trat 1960 in die Bundesmarine ein (Crew X/60).

Als Leutnant zur See war er erst vom 30. September 1965 bis Ende März 1966 Kommandant des Schnellbootes Nerz[1] und dann bis Dezember 1967 des Schnellbootes Puma.[2][3]

Vom 16. August 1979 bis 5. August 1981 war er Erster Offizier des Zerstörers Rommel und wurde in dieser Position Fregattenkapitän.[4]

Von September 1985 bis März 1988 war er Kommandant der Fregatte Rheinland-Pfalz.[5] Anschließend übernahm er, nun als Kapitän zur See, das 4. Fregattengeschwader, welches er bis Ende März 1991 führte.[6] Nach der Wiedervereinigung war er in der Unterstützungsgruppe für die Überführung der ehemaligen Volksmarine in die gemeinsame Deutsche Marine. Er wurde der Ersten Flottille der ehemaligen Volksmarine zur Unterstützung zugeordnet.[7]

Anfang 1992 führte er kurzzeitig die Ubootflottille[8] und war dann vom 1. Oktober 1992 bis 30. September 1993 Kommandeur der Versorgungsflottille.[9] Als Kapitän zur See war er ab Anfang 1995 als Nachfolger von Flottillenadmiral Kurt Fischer Stabsabteilungsleiter I im Führungsstab der Marine im Bundesministerium der Verteidigung in Bonn.[10] Als Flottillenadmiral übernahm er 1998 das Kommando über das Marineunterstützungskommando.[11] 2000 trat er als Konteradmiral aus dieser Position in den Ruhestand.[12]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hendrik Killi: Die Schnellboote der Bundesmarine. Mittler, 1997, ISBN 3-8132-0528-2, S. 59 (google.com [abgerufen am 12. Juni 2022]).
  2. Hans H. Hildebrand: Die deutschen Kriegsschiffe: Biographien : ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart. Band 2. Mundus Verlag, 1993, S. 51 (google.com [abgerufen am 12. Juni 2022]).
  3. Hendrik Killi: Die Schnellboote der Bundesmarine. Mittler, 1997, ISBN 3-8132-0528-2, S. 60 (google.com [abgerufen am 12. Juni 2022]).
  4. Wolfgang Harnack: Die Zerstörerflottille der Deutschen Marine: von 1958 bis heute. Koehlers Verlagsgesellschaft, 2001, ISBN 3-7822-0816-1, S. 108 (google.com [abgerufen am 12. Juni 2022]).
  5. Wolfgang Harnack: Die Zerstörerflottille der Deutschen Marine: von 1958 bis heute. Koehlers Verlagsgesellschaft, 2001, ISBN 3-7822-0816-1, S. 145 (google.com [abgerufen am 12. Juni 2022]).
  6. Wolfgang Harnack: Die Zerstörerflottille der Deutschen Marine: von 1958 bis heute. Koehlers Verlagsgesellschaft, 2001, ISBN 3-7822-0816-1, S. 28 (google.com [abgerufen am 12. Juni 2022]).
  7. Ingo Pfeiffer: Gegner wider Willen: Konfrontation von Volksmarine und Bundesmarine auf See. BoD – Books on Demand, 2012, ISBN 978-3-937885-50-6, S. 73 (google.com [abgerufen am 12. Juni 2022]).
  8. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 3-931533-03-4, S. 109 (google.com [abgerufen am 12. Juni 2022]).
  9. Wolfgang Harnack: Die Zerstörerflottille der Deutschen Marine: von 1958 bis heute. Koehlers Verlagsgesellschaft, 2001, ISBN 3-7822-0816-1, S. 30 (google.com [abgerufen am 12. Juni 2022]).
  10. Reinhard Teuber: Die Bundeswehr 1955–1995. Militair-Verlag K.D. Patzwall, 1996, ISBN 3-931533-03-4, S. 103 (google.com [abgerufen am 12. Juni 2022]).
  11. Europäische Sicherheit. E.S. Mittler, 1998, ISBN 3-8132-0540-1, S. 6 (google.com [abgerufen am 12. Juni 2022]).
  12. Wehrtechnik. Wehr und Wissen Verlagsgesellschaft, 2000, S. 3 (google.com [abgerufen am 12. Juni 2022]).