Renzo Ulivieri – Wikipedia

Renzo Ulivieri
Personalia
Geburtstag 2. Februar 1941
Geburtsort San MiniatoKönigreich Italien
Position Sturm
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1958–1962 AC Florenz 0
1962–1965 UC Cuoiopelli 0
Stationen als Trainer
Jahre Station
1965–1966 San Miniato
1966–1967 US Fucecchio
1967–1968 UC Cuoiopelli
1968–1970 AC Prato (Jugend)
1970–1971 AC Prato (Co-Trainer)
1971–1972 US Fucecchio
1974–1976 FC Empoli
1976–1978 AC Florenz (Jugend)
1978–1979 Ternana Calcio
1979–1980 Lanerossi Vicenza
1980–1981 AC Perugia
1981–1984 Sampdoria Genua
1984–1986 Cagliari Calcio
1989–1991 FC Modena
1991–1994 Lanerossi Vicenza
1994–1998 FC Bologna
1998–1999 SSC Neapel
1999–2000 Cagliari Calcio
2001 AC Parma
2002–2003 Torino Calcio
2004–2005 Calcio Padova
2005–2007 FC Bologna
2007–2008 Reggina Calcio
2014–2015 CF Scalese (Damen)
2015–2022 US Città di Pontedera (Damen)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Renzo Ulivieri (* 2. Februar 1941 in San Miniato) ist ein ehemaliger italienischer Fußballspieler, -trainer und Politiker.

Trainerkarriere

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Ulivieri spielte in der Jugend der AC Florenz, schaffte jedoch den Durchbruch nicht und spielte parallel zum Studium der Sportwissenschaft beim Amateurklub UC Cuoiopelli. Dort war er nach Abschluss des Studiums ab 1967 als Trainer tätig. Nach mehreren Trainerstationen im unterklassigen Bereich kehrte er 1976 als Jugendtrainer zur AC Florenz zurück. Über Ternana Calcio und Lanerossi Vicenza, die er in der Serie B trainierte, kam er 1980 bei der AC Perugia zu seinem ersten Serie-A-Engagement. In der Folge war er für verschiedene Mannschaften in den höchsten beiden italienischen Spielklassen tätig.

Ulivieri war als Trainer von Cagliari Calcio in den als Totonero 1986 bekannten Bestechungsskandal im italienischen Fußball verwickelt, nach dessen Aufdeckung er 1986 mit einem dreijährigen Berufsverbot belegt wurde.[1] Beim Serie-C1-Klub FC Modena fand er anschließend eine erste erneute Anstellung als Trainer und stieg mit der Mannschaft als Drittligameister direkt in die Serie B auf. Zwischenzeitlich zu Lanerossi Vicenza zurückgekehrt, stieg er mit dem Klub 1993 ebenfalls in die Serie B auf. 1994 übernahm er den Drittligisten FC Bologna, mit dem er nach zwei Aufstiegen 1996 die Serie A erreichte. Nach Plätzen in der oberen Tabellenhälfte wechselte er im Sommer 1998 zur SSC Neapel, wurde dort jedoch im März des folgenden Jahres vorzeitig entlassen. Es folgten weitere Engagements für Klubs in den höchsten drei Spielklassen. Mit der AC Parma erreichte er die Finalspiele im italienischen Pokalwettbewerb 2000/01, die gegen seinen Ex-Klub AC Florenz in Aggregation verloren gingen. Zuletzt war er bis zum Frühjahr 2008 für Reggina Calcio tätig, wo er nach einer Reihe schlechter Ergebnisse entlassen wurde.

Später übernahm Ulivieri den Vorsitz der italienischen Trainervereinigung Associazione Italiana Allenatori Calcio.

Politikerlaufbahn

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In den 1960er Jahren trat Ulivieri der Partito Comunista Italiano bei, für die er im Stadtrat von San Miniato saß. Später war er für die Democratici di Sinistra aktiv, in den 2000er Jahren engagierte er sich bei der Partito Democratico. 2010 übernahm er den Vorsitz des Ortsverbands der Sinistra Ecologia Libertà in San Miniato. Bei der Parlamentswahlen in Italien 2013 kandidierte er für einen Platz im Senato della Repubblica, wurde aber nicht gewählt. Bei der Regionalwahl in der Toskana 2020 kandidierte er für ein von Tommaso Fattori angeführtes Wahlbündnis, bleib aber erneut erfolglos.

Einzelnachweise

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  1. Sentences of the C.A.F. (Federal Court of Appeal) on the betting scandal (englisch)